Homburg: Am späten Abend des 25. März 2023 kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung auf dem Vorplatz der Zentrale der Kreis- und Universitätsstadt Homburg. Zuvor hatten sich zwei Gruppen von Jugendlichen und Heranwachsenden im Alter von 16-19 Jahren zunächst verbal gestritten.
Der Streit eskalierte, als ein 16-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger die beiden Geschädigten, 18 und 19 Jahre alt und deutscher bzw. ukrainischer Staatsangehörigkeit, mit Bierflaschen bewarf und anschließend schlug. Die Beteiligten erlitten dabei stark blutende Verletzungen im Kopfbereich.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können, sich umgehend bei der Polizeiinspektion Homburg zu melden. Aufgrund der schweren Verletzungen der Opfer wird die Staatsanwaltschaft voraussichtlich ein Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen einleiten.
In Deutschland gelten für Körperverletzungen unterschiedliche Strafmaße, die von der Schwere der Verletzungen und den Umständen des Vorfalls abhängen. Bei minderjährigen Tatverdächtigen können zudem spezielle jugendstrafrechtliche Maßnahmen ergriffen werden.
In diesem konkreten Fall handelt es sich um eine schwere Körperverletzung, da die Opfer stark blutende Verletzungen im Kopfbereich erlitten haben. Da der Tatverdächtige zum Tatzeitpunkt erst 16 Jahre alt war, wird höchstwahrscheinlich das Jugendstrafrecht angewendet werden. Das Jugendstrafrecht unterscheidet sich von dem Erwachsenenstrafrecht durch spezielle Regelungen und Maßnahmen, die auf eine Erziehung und Resozialisierung des jugendlichen Täters ausgerichtet sind.