Neunkirchen: Tödlicher Brand am frühen Dienstagmorgen in der Kreisstadt. Bewohner bemerken im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses einen ausgelösten Rauchmelder und wählen den Notruf. Um 5.48 Uhr werden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Feuer in einem Wohnhaus alarmiert. Die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt, Furpach, Wellesweiler und Ludwigstal der Freiwilligen Feuerwehr rücken umgehend in die Straße Sangenwald im Stadtteil Furpach aus, die ersten Einheiten sind schon nach wenigen Minuten vor Ort. Die Helfer brechen die Wohnungstür auf und leiten sofort einen Innenangriff ein. Im dichten Brandrauch entdeckt ein Atemschutztrupp schnell eine leblose Person und bringt sie aus der Wohnung. Es ist der 43 Jahre alte Bewohner, der alleine in seiner Wohnung lebt. Für den Mann kommt leider jede Hilfe zu spät. Der Notarzt der Feuerwehr kann nichts mehr für den Neunkircher tun, der Mann kann nicht wiederbelebt werden und stirbt vor Ort.
Die Brandursache hat die Feuerwehr schnell gefunden: Der Bewohner hat offensichtlich selbst Feuer in seiner Wohnung gelegt, die Flammen sind auf die betreffende Wohnung begrenzt. Der Brandherd kann schnell abgelöscht und ein Übergreifen auf weitere Teile der Wohnung verhindert werden. Der Drehleiterwagen der Innenstadtwache verbleibt während der Löscharbeiten in Bereitschaft auf der Gebäuderückseite.
Nachdem das Feuer gelöscht ist, lüftet die Feuerwehr die Wohnräume. Für die benachbarten Anwohner besteht zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Weitere Personen werden nicht verletzt. Nach rund einer Stunde ist der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Der Kriminaldauerdienst aus Saarbrücken rückt an, untersucht die Todesumstände vor Ort. Die Leiche des 43-Jährigen soll im Rechtsmedizinischen Institut an der Uniklinik in Homburg untersucht werden.