Dillingen: Die Polizei hat weitere Details zum Tötungsdelikt im Dillinger Stadtteil Pachten am heutigen Mittwochmorgen (wir berichteten) bekanntgegeben. Demnach haben sich vor dem Wohnhaus im Paulsweg furchtbare Szenen abgespielt! Gegen 8.30 Uhr wird über Notruf mitgeteilt, dass eine ältere Frau vor dem Anwesen am Ende der Sackgasse steht und laut schreit. Die Frau ist blutverschmiert! Umgehend eilen Polizei und Rettungsdienst zum Ort des Geschehens.
Die Frau, es handelt sich um eine 67 Jahre alte Hausbewohnerin, hat schwerste Verletzungen erlitten. Die Notfallmediziner versuchen noch, das Leben des Opfers zu retten. Die Dame stirbt allerdings noch vor dem Anwesen an ihren schweren Verletzungen. Unbestätigten Informationen zufolge ist sie erstochen worden. Eine Obduktion im Rechtsmedizinischen Institut in Homburg, die zeitnah durchgeführt werden soll, soll weitere Aufschlüsse zu den Todesumständen geben. Schnell ist aber vor Ort klar:
Die Seniorin ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Als Täter geraten ihr Sohn sowie ihr Enkel ins Visier der Fahnder. Die beiden sollen sich noch im Anwesen aufhalten. Es gibt mehrere Hinweise, dass die beiden bewaffnet sein könnten. Deshalb warten die Polizeieinheiten vor Ort das Eintreffen des Spezialeinsatzkommandos ab. Die Elitebeamten stürmen gegen 10 Uhr das Gebäude und können die beiden Betroffenen im Haus festnehmen. Die Hinweise auf Waffen im Haus bewahrheiten sich jedoch nicht. Bei den beiden Verdächtigen handelt es sich um einen Erwachsenen sowie seinen heranwachsenden Sohn im Alter zwischen 18 und 21 Jahren.
Inwieweit sie mit der Tat in Verbindung stehen, müssen nun die Ermittlungen zeigen. Ob sich die zwei zu den Vorwürfen eingelassen haben, ist nicht bekannt. Auch einen Termin beim Haftrichter gibt es derzeit aufgrund der unklaren Tatbeteiligung noch nicht. Die Ermittlungen laufen.