Saarbrücken: Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Saarbahn-Zugs am gestrigen Dienstagabend in der Landeshauptstadt. Gegen 21.30 Uhr befährt eine Frau mit ihrem SUV die Lebacher Straße im Stadtteil Malstatt. Die etwa 40 Jahre alte Autofahrerin ist aus Richtung Ludwigskreisel kommend stadtauswärts in Fahrtrichtung Autobahn unterwegs. In Höhe des Cottbuser Platzes treffen die Saarbahn-Gleise auf diese Strecke.

Im selben Moment, in dem die Frau die Straße befährt, nähert sich auch eine Saarbahn, die über die Trambrücke in Richtung Siedlerheim unterwegs ist. In diesem Bereich gibt es eine Ampelanlage, die der Autofahrerin Rotlicht anzeigt. Allerdings muss die Frau offenbar im Bereich der Parallelstraße einem Rettungsfahrzeug im Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn Platz machen und dazu die rote Ampel überfahren.

So kommt es, dass der Wagen ein Stück nach vorn fährt und sich plötzlich im Bereich der Haltestelle Cottbuser Platz auf den Gleisen befindet, als die Saarbahn angefahren kommt. Als die aus Nordrhein-Westfalen stammende Frau weiterfahren will, übersieht sie die Saarbahn und es kommt zur Kollision. Glücklicherweise werden bei dem Zusammenstoß weder die Autofahrerin, noch der Saarbahnfahrer oder die Fahrgäste im Zug verletzt. Es kommt allerdings zu Blechschäden an beiden Fahrzeugen. Der Bahnverkehr muss erst einmal eingestellt werden, auch im Straßenverkehr Richtung Burbach kommt es nach dem Unfall zu Behinderungen.

Die Strecke Richtung Autobahn und in der entgegengesetzten Richtung zum Ludwigskreisel bleibt dagegen befahrbar. Die Polizei nimmt den Unfall auf, die Strecke kann nach etwa einer halben Stunde wieder freigegeben werden. Beide Fahrzeuge sind nach dem Zusammenstoß noch fahrbereit. Zur Schadenshöhe und den genaueren Umständen liegen noch keine Informationen vor, die Polizei hat die Bevölkerung bislang noch nicht über den Vorfall informiert. Zuerst hatte die SZ berichtet.