Zweimal in einer Nacht: Ford Fiesta flüchtet vor der Polizei

Saarbrücken: Man sieht sich immer zweimal im Leben… In der Nacht zum heutigen Montag gegen 0.50 Uhr wird der Polizei ein weißer Ford Fiesta ohne Kennzeichen gemeldet, der auf der Saarbahntrasse in der Saarbrücker Innenstadt unterwegs ist. Die ausrückenden Streifenwagenbesatzungen entdecken den Wagen im Bereich der Mainzer Straße. Der Fahrer ignoriert jedoch alle Anhaltesignale der Beamten und düst in Richtung A 620 davon. Dabei missachtet er diverse Verkehrsregeln, unter anderem rot zeigende Ampeln sowie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Der Ford flüchtet Richtung Mannheim und fährt schließlich in Höhe der Anschlussstelle Rohrbach von der Autobahn ab. Dann geht es in ein nahegelegenes Wohngebiet, bevor der Kleinwagen wieder auf die A 6 in Richtung Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz fährt. Aufgrund des großen Gefährdungsrisikos für die eingesetzten Polizeikräfte und unbeteiligte Dritte wird die Verfolgung im Bereich des Landesgrenze schließlich abgebrochen. Gegen 2.20 Uhr kann eine Streifenwagenbesatzung im Bereich der Dudweiler Straße in Saarbrücken wieder einen weißen Ford Fiesta ohne Kennzeichen sichten. Der Fahrer missachtet abermals alle Anhaltezeichen und fährt auf die A 620, diesmal in Richtung Saarlouis, auf. Letztlich gelingt es den eingesetzten Polizeikräften, den Wagen im Bereich der Anschlussstelle Gersweiler zu stoppen. Dabei entsteht sowohl am Fluchtwagen als auch an einer Funkstreife leichter Sachschaden. Der Fahrer, ein 27-jähriger deutscher Staatsbürger, der offenbar im Bereich St. Ingbert wohnhaft ist, kann widerstandslos festgenommen werden. Weil bei ihm Anzeichen einer Beeinflussung durch berauschende Mittel festgestellt werden, entnimmt ihm ein Arzt eine Blutprobe. Zudem wird sein Führerschein eingezogen. Tatzeugen oder Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 06 81 / 9 32 12 33 in Verbindung zu setzen.