Heusweiler: Wer auf dem Weg zur Arbeit auf der A 8 im Bereich des Autobahnkreuzes Saarbrücken unterwegs ist, sollte sich heute auf längere Fahrzeiten einrichten. Denn nach einem schweren Verkehrsunfall kann es in dem Bereich zu längeren Staus kommen. Der Unfall ereignet sich am gestrigen Dienstagabend gegen 20.10 Uhr auf der Richtungsfahrbahn von Saarlouis nach Neunkirchen. Ein 29 Jahre alter Mann kommt dort am Steuer seines Lastwagens aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kracht in eine Baustellenbegrenzung.

Danach bleibt der Lkw schwer beschädigt in dem baustellenbedingt verengten Bereich stehen. Der Fahrer bleibt bei dem Unfall unverletzt, es sind auch keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt. Die Autobahn ist danach zwischen der Anschlussstelle Heusweiler und dem Autobahnkreuz Saarbrücken allerdings unpassierbar und muss von der Polizei voll gesperrt werden. Im Laufe der Nacht wird eine Ableitung von der Autobahnmeisterei eingerichtet.

Dann beginnen die Bergungsarbeiten, die durch die verengte Fahrbahn im Baustellenbereich erheblich erschwert werden. Die ganze Nacht hindurch wird gearbeitet, doch erst am frühen Morgen gegen 5 Uhr, also gut neun Stunden nach dem Crash, gelingt es schließlich, den demolierten Lastwagen von der Autobahn zu schleppen. Damit sind die Arbeiten aber noch nicht abgeschlossen. Nach Angaben aus dem Verkehrswarnfunk wird es voraussichtlich noch bis etwa 15 Uhr am Nachmittag dauern, bis die Strecke wieder freigegeben werden kann.

Auf der A 8 in Richtung Zweibrücken hat sich zwischen den Anschlussstellen Schwalbach/Schwarzenholz und Heusweiler, wo der Verkehr von der Autobahn geleitet wird, bereits ein massiver Stau gebildet. Auf der Gegenfahrbahn stockt der Verkehr immer wieder zwischen dem Autobahnkreuz und Heusweiler. Auch in der Ortsdurchfahrt von Heusweiler staut es sich aktuell. Auf der A 1 dagegen fließt der Verkehr derzeit normal. Der genaue Unfallhergang und die Höhe des Sachschadens sind bislang unklar: Die Polizei hat die Öffentlichkeit noch nicht über den Vorfall informiert.