Feuer in Saarbrücker Mehrparteienhaus: Zwei Katzen vor den Flammen gerettet

Saarbrücken: Am heutigen Montagnachmittag um 13.56 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Poststraße im Saarbrücker Stadtteil Malstatt alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Helfer wenige Minuten nach der Alarmierung ist das Treppenhaus des Mehrparteiengebäudes ab dem 1. Obergeschoss bereits komplett verraucht.

Es ist zunächst unklar, ob sich noch Menschen in der brennenden Wohnung befinden oder Anwohner in den Etagen darüber aufgrund des Rauchs Hilfe benötigen. Daher dringen umgehend zwei Feuerwehrtrupps unter Atemschutz mit je einem Strahlrohr in die Wohnung ein. Die Helfer starten mit der Suche nach Personen und der Brandbekämpfung. Zusätzlich wird ein Drehleiterwagen von außen in Stellung gebracht und somit ein zweiter Rettungsweg sichergestellt.

In der Brandwohnung kann keine Person aufgefunden werden, die Bewohner sind zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause. Das Feuer bringen die Helfer schnell unter Kontrolle. In der brennenden Wohnung finden die Helfer außerdem zwei Katzen vor. Sie können gerettet und ihrer mittlerweile vor Ort eingetroffenen Besitzerin übergeben werden. Um den Brandrauch aus dem komplett verqualmten Neubau zu bekommen, wird der Rauch- und Wärmeabzug im obersten Stock geöffnet. Im Anschluss werden Hochleistungslüfter im Treppenhaus und der betroffenen Wohnung eingesetzt. Menschen kommen bei dem Feuer nicht zu Schaden, die Wohnung ist allerdings bis auf Weiteres unbewohnbar.

Zur Brandursache und Schadenshöhe liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, bisher aber noch nicht über den Vorfall informiert. Die Feuerwehr Saarbrücken ist mit beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr sowie dem Löschbezirk Alt-Saarbrücken mit rund 30 Helfern im Einsatz. Auch der Rettungsdienst und die Polizei sind mit mehreren Einheiten vor Ort. Während der Löscharbeiten werden mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr zur Bereitschaft in ihre Gerätehäuser alarmiert, um auf weitere Einsätze schnell reagieren zu können.