Unbekannte Männerleiche in Saarbrücken gefunden – Polizei bittet um Hilfe

Saarbrücken: Nach dem Auffinden eines bislang unbekannten toten Mannes in Saarbrücken bittet die Polizei die Bevölkerung um Unterstützung bei der Identifizierung der Person. Der Leichnam wurde am 16. November 2025 gegen 12.50 Uhr von Spaziergängern in einem Gebüsch abseits der Straße „An der Römerbrücke“ entdeckt. Der Fundort befand sich in einem schlecht einsehbaren Bereich.

Nach Angaben der Polizei wies der Körper keine offensichtlichen Anzeichen eines Gewaltverbrechens auf. Trotz umfangreicher Ermittlungen und Untersuchungen ist es bislang nicht gelungen, die Identität des Mannes festzustellen. Um weitere Hinweise zu erhalten, wenden sich die Ermittler nun an die Öffentlichkeit.

Der Verstorbene war etwa 180 Zentimeter groß, hatte blaue Augen und eine sehr schlanke, dünne Statur. Sein allgemeiner gesundheitlicher Zustand wurde als schlecht beschrieben, zudem ist nicht auszuschließen, dass es sich um einen obdachlosen Mann handelte. Zum Zeitpunkt des Auffindens trug der Unbekannte eine dunkelblaue Jeanshose, darüber eine dunkelblaue Regenhose, eine schwarze Jacke sowie eine dunkelblaue Regenjacke. Darunter befand sich ein grauer Fleece-Pullover. An den Füßen trug er schwarze Adidas-Sneaker.

Bei dem Mann wurde ein schwarzer Rucksack gefunden. Darin befanden sich unter anderem eine defekte Armbanduhr mit dem Wappen der Stadt Saarlouis, ein Stofftaschentuch mit dem Monogramm „W“ sowie ein Prospekt des Reiseveranstalters „Anton Götten Reisen“ für Reisen im Jahr 2026. Diese Gegenstände könnten nach Einschätzung der Polizei wichtige Hinweise auf die Identität des Verstorbenen liefern.

Die Polizei bittet Personen, die Angaben zur Identität des Mannes machen können oder entsprechende Beobachtungen gemacht haben, sich beim Kriminaldauerdienst in Saarbrücken unter der Telefonnummer 0681/962-2133 zu melden. Hinweise können auch bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Landespolizeidirektion unter www.onlinewache.saarland.de abgegeben werden.

Dieser Beitrag wird bereitgestellt vom Medienverbund Saarland