Dominik Jung vom Wetterportal Wetter.net erklärt die Lage.
Ab morgen wird es ungemütlich: Ein 24-stündiger Dauerregen zieht in unsere Region, begleitet von starken Winden. Laut den Vorhersagen können die Böen Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erreichen. Meteorologen warnen vor den gefährlichen Kombinationen aus Wind und Regen, die erhebliche Schäden verursachen könnten.
Das große Problem ist die Kombination aus starkem Wind und nassen Böden. Die Bäume haben ihre Blätter noch nicht vollständig abgeworfen und bieten damit eine größere Angriffsfläche für den Wind. Besonders bei aufgeweichten Böden besteht die Gefahr, dass Bäume umstürzen. In dieser Situation können auch kleinere Böen gefährlich werden, da die Stabilität der Wurzeln durch den Regen stark beeinträchtigt wird.
Neben der Gefahr durch umstürzende Bäume kann es auch zu Erdrutschen kommen. „Der Boden ist bereits stark durchweicht, und mit dem zusätzlichen Regen wird das Risiko von Erdrutschen deutlich ansteigen“, erklärt der Meteorologe.
Auch die Gewässer der Region werden stark belastet: „Der Dauerregen wird die Pegel in unseren Flüssen und Bächen erheblich ansteigen lassen. Besonders kleine Flüsse könnten schnell über die Ufer treten.
Was tun bei Hochwasser und Sturmgefahr? Die Behörden raten dazu, Fahrzeuge nicht unter großen Bäumen zu parken und in der Nähe von Flüssen und Bächen besonders wachsam zu sein. Außerdem sollte man sich auf mögliche Straßensperrungen und Überschwemmungen vorbereiten.