Wadgassen: Aktuell kommt es auf der A 620 bei Wadgassen zu einem Großeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst nach einem schweren Verkehrsunfall. Offensichtlich hat es einen Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Geisterfahrers gegeben! Um 21.40 Uhr warnt die Polizei über den Verkehrsfunk alle Autofahrer: Auf der A 620 zwischen Saarbrücken und dem Autobahndreieck Saarlouis ist ein Falschfahrer unterwegs.
Alle Verkehrsteilnehmer sollen sich äußerst rechts halten und nicht überholen. Kurze Zeit später kommt es dann zu einer Frontalkollision auf der Richtungsfahrbahn von Saarlouis kommend nach Saarbrücken. Der Falschfahrer, ein silberner 1er BMW mit Völklinger Kennzeichen, streift zunächst einen entgegenkommenden Peugeot und kracht dann frontal in einen Hyundai Kona aus dem Regionalverband Saarbrücken.

Dabei werden vier Menschen verletzt, ersten Informationen zufolge allesamt nur leicht. Der Falschfahrer wird in seinem Fahrzeug eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt, und muss von der Feuerwehr nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst schonend aus seinem Wrack befreit werden. Aktuell ist die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Wadgassen und Oberes Wehrden voll gesperrt. Der Verkehr wird großräumig abgeleitet. Dutzende Autofahrer stecken jedoch unmittelbar hinter der Unfallstelle fest. Sie werden rückwärts von der Autobahn geleitet.

Wie lange die Sperrung noch andauern wird, ist unklar. Möglicherweise wird die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ein Gutachten beauftragen, was eine mehrstündige Sperrung der Strecke zufolge haben könnte. Im Einsatz ist die freiwillige Feuerwehr Wadgassen mit den Löschbezirken Mitte und Differten und insgesamt 35 Helfern. Von der DRK-Wache Völklingen sind ein Rettungswagen sowie ein Notarzt Fahrzeug ausgedrückt, von der DRK-Rettungswache Saarlouis ein weiteres Notarzt Fahrzeug sowie zwei Rettungswagen. Die Polizei Polizeiinspektion Saarlouis ist mit mehreren Kommandos vor Ort.