Anwohnerin und Feuerwehr retten zwei Hunde aus brennendem Haus

Saarbrücken: Dramatischer Brandeinsatz am heutigen Dienstagmorgen in der Landeshauptstadt. Gegen 9.45 Uhr gehen bei der Integrierten Leitstelle des Saarlandes mehrere Notrufe über einen Kellerbrand in der Mittelstraße im Saarbrücker Stadtteil Altenkessel ein. Nach Mitteilung der Augenzeugen befinden sich in dem brennenden Wohnhaus zwar keine Menschen mehr, allerdings noch mehrere Hunde. Umgehend werden mehrere Einheiten der Feuerwehr Saarbrücken, der Rettungsdienst mit Notarzt und Rettungswagen sowie die Polizei zur Einsatzstelle geschickt.

Beim Eintreffen der ersten Helfer dringt tatsächlich dichter Rauch aus der Haustür und dem Kellerbereich des zweigeschossigen Wohnhauses. Eine Bewohnerin des betroffenen Gebäudes, die den Brand im Keller bemerkt hat, hat sich selbst und einen Hund unverletzt in Sicherheit bringen können. Ein weiterer Hund wird jedoch noch im Brandhaus vermisst. Insgesamt vier Trupps gehen unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und der Suche nach dem Hund in das Gebäude vor. Das Tier, ein Bearded Collie namens Paula, wird auf einem Balkon vorgefunden und in Sicherheit gebracht. Mithilfe von drei Strahlrohren kann der Brand schnell gelöscht werden.

Das Feuer hat zu diesem Zeitpunkt bereits im Keller und an einem rückwärtigen Anbau um sich gegriffen. Zeitgleich zu den anschließenden Nachlöscharbeiten wird das gesamte Gebäude durch maschinelle Belüftung auch vom Rauch befreit. Das Gebäude, das insgesamt zwei Wohnungen beherbergt, ist aufgrund der Schäden durch Feuer und Brandrauch derzeit nicht bewohnbar. Die betroffenen Menschen können zunächst bei Verwandten unterkommen.

Vor Ort im Einsatz sind der Löschbezirk Altenkessel der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Berufsfeuerwehr Saarbrücken mit insgesamt sieben Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften, ein Notarzt, zwei Rettungswagen, ein Kommando der Polizei sowie die Stadtwerke Saarbrücken. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.