ÖlVölklingen: Am heutigen Freitag kommt es im Völklinger Stadtteil Wehrden zu einem größeren Einsatz für den Rettungsdienst und die Polizei. Am späten Nachmittag werden die Helfer in die Ludweilerstraße im unteren Wehrden gerufen. Am frühen Abend ist dort noch ein Teil des Gehwegs von den Beamten abgesperrt.
In Schutzanzüge gehüllte Experten der Tatortbereitschaft sichern Spuren am Ort des Geschehens, Kriminalbeamte in Zivil befragen mögliche Zeugen und Anwohner. Auf dem Bürgersteig sind deutlich sichtbare Blutspritzer zu erkennen. Zudem sind die Ermittler auch in einem nahegelegenen Wohnhaus im Einsatz. Nach ersten, jedoch unbestätigten Augenzeugenberichten könnte es zu einem bewaffneten Übergriff gekommen sein.
Es wird vermutet, dass eine verletzte Person sich aus dem Anwesen auf die Straße gerettet hat. Es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass eine Person auf offener Straße verletzt worden ist und sich anschließend in eins der Anwesen gerettet hat. Zeugen berichten von einer möglichen Einwirkung mit einem scharfen Gegenstand. Ob und in welchem Ausmaß jemand verletzt worden ist, kann derzeit aber noch nicht gesagt werden. Auch zu einem möglichen Opfer oder Täter liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei hat sich bislang nicht offiziell zu dem Vorfall geäußert. Ein Sprecher der Landespolizeidirektion erklärt auf Anfrage von Breaking News Saarland: „Zu dem laufenden Verfahren können wir derzeit noch nichts sagen. Zu späterer Zeit wird die entsprechende Fachdienststelle aber Auskunft geben.“
Gerüchte, dass in dem Haus eine Frau umgebracht worden sein soll, kann der Behördensprecher definitiv als unwahr bezeichnen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zumindest zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen ist. Der Einsatz vor Ort ist zwischenzeitlich beendet, doch die Ermittlungen laufen weiter. Weitere Informationen werden erwartet, sobald der Polizei gesicherte Erkenntnisse vorliegen.