Wadern: Auf der L 151 ereignete sich am heutigen Dienstag ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Auto und ein Lastwagen frontal kollidieren. Der Unfall sorgt für umfangreiche Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und führt zu einer stundenlangen Vollsperrung der Strecke zwischen den Ortslagen Weiskirchen und Wadern. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kommt der Fahrer des Autos am späten Nachmittag aus noch ungeklärter Ursache von seiner Fahrspur ab und steuert in den Gegenverkehr.

Dort kollidiert der weiße Wagen frontal mit einem entgegenkommenden 7,5-Tonner Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wird das Auto meterweit durch die Gegend geschleudert und total zerquetscht, der Fahrer wird in dem Wrack eingeklemmt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr müssen den Mann unter schwierigsten Bedingungen aus dem Fahrzeugwrack befreien. Der Einsatzleiter der Feuerwehr erklärt vor Ort: „Es war eine komplizierte und zeitaufwändige Rettung.

Über eine Stunde lang arbeiteten wir mit schwerem Gerät, um den Mann zu befreien.“ Im Anschluss an seine Befreiung wird der schwerstverletzte Fahrer von Notfallsanitätern, einem Notarzt und der Besatzung des Rettungshubschraubers „Air Rescue“ aus dem benachbarten Luxemburg medizinisch versorgt. Danach wird der Mann in ein Krankenhaus verbracht, wo er aktuell mit dem Tod ringt. Der Lkw-Fahrer bleibt offensichtlich unverletzt. Allerdings erleidet eine Augenzeugin des Unfalls einen Schock und muss ebenfalls medizinisch betreut werden.

Sie wird zudem von Notfallseelsorgern unterstützt. Um die Unfallursache zu klären, wird ein Gutachter zur Unfallstelle bestellt. Die Strecke bleibt in dieser Zeit voll gesperrt, die Polizei leitet den Verkehr um. Die beiden Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit und müssen von Abschleppdiensten geborgen werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.