Vierherrenborn: Eine Saarländerin löst am heutigen Freitag einen schweren Verkehrsunfall mit sechs Verletzten im benachbarten Rheinland-Pfalz aus. Das berichtet die Polizeiinspektion Saarburg. Demnach ist die 30 Jahre alte Frau am späten Nachmittag auf der B 407, der sogenannten Hunsrückhöhenstraße, am Steuer ihres Wagens unterwegs. Im Bereich des 200-Seelen-Dörfchens Vierherrenborn, das zur Verbandsgemeinde Saarburg-Kell gehört, passiert die Fahrerin gegen 16.50 Uhr eine Kreuzung in der Neunhäuser Straße, um über die Bundesstraße geradeaus in Richtung Hauptstraße weiterzufahren.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei übersieht sie dabei die Fahrerin eines weiteren Wagens, der von rechts aus Richtung Zerf kommt und Vorfahrt hat. Das Auto der Saarländerin und der Wagen der bevorrechtigten 32 Jahre alten Frau aus dem Kreis Trier-Saarburg kollidieren miteinander. Eins der Fahrzeuge, ein silberfarbener Opel Movano, kippt dabei auf die Fahrerseite. Nur ein Vorfahrt-gewähren-Schild verhindert, dass das Auto komplett auf dem Dach landet.
Im Auto der Verursacherin sitzen insgesamt vier Menschen, im gerammten Fahrzeug zwei weitere. Sie alle werden bei dem Zusammenstoß verletzt, glücklicherweise nur leicht. Wo genau aus dem Saarland die Beteiligten stammen, teilt die Polizei nicht mit. Der Rettungsdienst rückt an und bringt die Opfer vorsorglich in umliegende Krankenhäuser. Die beiden Autos sind nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit. Sie müssen von Abschleppunternehmen geborgen werden.
Es entsteht nach ersten Schätzungen der Polizei ein Schaden von etwa 20.000 Euro. Im Einsatz sind ein Notarzt, zwei Rettungswagen sowie die Polizei Saarburg. Auf der Unfallstrecke kommt es während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme zu Behinderungen. Der Verkehr wird vor Ort von Polizeibeamten geregelt.