Saarwellingen: Schwerer Verkehrsunfall am gestrigen Sonntagabend auf der L 141. Gegen 20.40 Uhr ist ein 44 Jahre alter Mann mit seinem grauen Auto auf der Landstraße aus Richtung Saarwellingen kommend in Fahrtrichtung Schwarzenholz unterwegs. Unmittelbar nach einer Rechtskurve kommt der Wagen aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend kollidiert das Auto mit zwei Leitpfosten und streift zwei am Fahrbahnrand befindliche Bäume. Der Fahrer versucht, mit einer ruckartigen Gegenlenkbewegung in Richtung Fahrbahn einen schlimmeren Unfall zu vermeiden. Dabei dreht sich das Fahrzeug und kippt auf die Fahrerseite, wo es in Unfallendstellung verbleibt.
Jemand wählt den Notruf, die Löschbezirke Saarwellingen und Schwarzenholz der Freiwilligen Feuerwehr rücken von zwei Seiten zur Unfallstelle aus. Der Einsatzleiter erklärt: „Auf dieser Strecke kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Gleichzeitig ist oft unklar, wo genau auf der Strecke die Einsatzstelle sich befindet. Deshalb rücken die beiden Löschbezirke immer zusammen aus, um auch zwei Rettungssätze vor Ort zu haben.“
Schon nach wenigen Minuten sind die rund 35 Helfer der Feuerwehr vor Ort. Die Feuerwehr muss die Frontscheibe des Wagens heraustrennen, um den im Wrack eingeschlossenen Fahrer zu befreien. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kümmern sich Feuerwehrsanitäter um den 44-Jährigen. Der Mann ist ansprechbar und wird nur leicht verletzt mit einem Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes in ein Krankenhaus eingeliefert.
Dort wird ihm eine Blutprobe entnommen, denn der Mann steht unter alkoholischer Beeinflussung. Die Fahrbahn wird zwei Stunden lang voll gesperrt, was unter anderem zu Ausfällen im Busverkehr führt. Das Unfallfahrzeug ist nur noch Schrott wert und muss abgeschleppt werden.