Heusweiler: Bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Heusweiler am helllichten Tag! Es ist gegen 15.20 Uhr am heutigen Freitagnachmittag, als eine bislang unbekannte Person das Verkaufshäuschen der Aral-Tankstelle in der Trierer Straße in Heusweiler betritt. Mit vorgehaltener Waffe verlangt der Täter vom Personal die Herausgabe von Bargeld! Um welche Art Waffe es sich handelt, etwa eine Feuerwaffe oder eine Stichwaffe, kann die Polizei im Moment aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht preisgeben.
Das Personal folgt den Anweisungen des Räubers jedenfalls und händigt ihm Bargeld aus. Der Täter erbeutet alle Tageseinnahmen aus der Registrierkasse, wie viel genau, ist noch nicht ganz klar. Nach der Tat verschwindet der Räuber wieder. Ob er zur Flucht ein Fahrzeug verwendet, wird noch ermittelt. Als der Überfall vorüber ist, alarmiert das Personal die Polizei. Die Beamten eilen mit einem Großaufgebot nach Heusweiler und beginnen mit einer Nahbereichsfahndung, der flüchtige Täter kann allerdings nicht mehr aufgespürt werden.Verletzt wird bei dem Vorfall niemand.
Der Bereich rings um die Tankstelle wird abgesperrt und in der Folge von Experten des Kriminaldienstes auf Spuren untersucht. Das Tankstellenpersonal und andere Zeugen der Tat werden vernommen, die Aufnahmen aus mehreren Überwachungskameras gesichert. Eine Beschreibung zum Täter, seiner Kleidung oder seiner Sprachweise veröffentlicht die Polizei derzeit noch nicht.
Sollte er gefasst werden, drohen ihm empfindliche Konsequenzen: Denn laut Strafgesetzbuch ist zu einer Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren zu verurteilen, wer als Täter bei einem Raub eine Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug bei sich führt. Die Aussetzung zur Bewährung ist in diesem Fall ausgeschlossen. Die Höchststrafe, etwa bei Wiederholungstätern, liegt sogar bei zehn Jahren. Die Ermittlungen laufen.