Saarbrücken: Ein Feuer im siebten Stock eines Hochhauses im Saarbrücker Stadtteil Dudweiler hat am heutigen Donnerstagmittag für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten gesorgt. Nach ersten Erkenntnissen wurde eine Frau aus der betroffenen Wohnung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt.
Das Feuer brach gegen Mittag in einer Wohnung im siebten Stock des Hochhauses aus, das unter anderem von vielen älteren Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen bewohnt wird. Dank des schnellen Handelns des Hausmeisters, der an sämtliche Türen klopfte, konnten sich zahlreiche Bewohner selbstständig ins Freie retten. Insgesamt wurden rund 30 Menschen aus dem Brandgeschoss und den darüber liegenden Stockwerken evakuiert.
Einige Bewohner schafften es nicht von alleine aus dem Gebäude und mussten von den angerückten Feuerwehrleuten in Sicherheit gebracht werden, weil das Feuer für starke Rauchentwicklung in den Treppenhäusern sorgte. Vor Ort wurden auch mehrere Personen medizinisch versorgt. Sie erlitten aber nach ersten Erkenntnissen allesamt glücklicherweise keine schweren Verletzungen.
Die Löscharbeiten gestalteten sich herausfordernd, da die Wasserzufuhr in die oberen Stockwerke des Gebäudes erschwert war. „Der Zugang zu den Löschleitungen im siebten Stock war ein großes Problem“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, den Brand unter Kontrolle zu bringen und eine Ausbreitung auf andere Wohnungen zu verhindern. Im Einsatz war neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken mit mehreren Einheiten. Was den Brand ausgelöst hat, soll nun die Polizei ermitteln. Zur Höhe des entstandenen Schadens liegen derzeit noch keine Informationen vor. Mittlerweile konnten die meisten Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.