Busunglück in Saarbrücken: 33 Verletzte, 9 davon schwer

Saarbrücken: Zum schweren Busunglück am heutigen Montagmorgen liegen weitere Erkenntnisse vor. Demnach sind bei dem Unfall mindestens 33 Personen verletzt worden, neun davon schwer. In einem der Busse befanden sich auch zwölf Kinder einer Kindergartengruppe, auch unter ihnen gibt es Verletzte. Um 9.08 Uhr erhielt die saarländische Polizei Kenntnis von dem Verkehrsunfall im Bereich der Breslauer Straße in Saarbrücken. Mehrere Notrufe erreichten die Führungs- und Lagezentrale sowie die Integrierte Rettungsleitstelle.

Aufgrund der ersten Mitteilungen wurde bereits frühzeitig ein großes Kräfteaufgebot von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zur Unfallstelle entsandt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befuhr ein 59-Jähriger aus dem Landkreis Saarlouis mit einem Linienbus die Breslauer Straße von der Mainzer Straße kommend in Fahrtrichtung Zoo, ein 43-jähriger Mann aus Frankreich befuhr mit einem zweiten Bus die Breslauer Straße in Fahrtrichtung Mainzer Straße. Im Kreuzungsbereich von Breslauer Straße und Distelfeld kollidierten die beiden Linienbusse frontal miteinander. In den beiden Fahrzeugen befanden sich zum Unfallzeitpunkt insgesamt 41 Personen, darunter die Kindergartengruppe.

Neben den beiden Busfahrern wurde bei der Kollision eine hohe Anzahl der Insassen verletzt. Die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr kümmerten sich umgehend um die Erstversorgung der Opfer vor Ort. Zunächst musste von mindestens 33 Verletzten ausgegangen werden, die zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht wurden. Auch die zwölf Kinder eines Kindergartens wurden zunächst alle in Krankenhäuser verbracht. Insgesamt waren die Verletzten zwischen 3 und 80 Jahren alt. Die Fahrzeuge wurden durch die Kollision im Frontbereich erheblich beschädigt. Hier muss in beiden Fällen von einem Totalschaden und damit einer mittleren, sechsstelligen Schadenssumme ausgegangen werden.

Die Unfallstelle sowie der weitere Bereich der Breslauer Straße musste für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch Polizeibeamte vor Ort umgeleitet. Die Linienbusse wurden schließlich von Abschleppdiensten abtransportiert, sodass die Unfallstelle gegen 13.45 Uhr wieder freigegeben werden konnte.