Saarbrücken/Berlin: Gute Nachrichten für das Saarland! Wir bekommen 80.000 zusätzliche Dosen Impfstoff. Das hat die Staatskanzlei des Saarlands am heutigen Freitagabend mitgeteilt. Saar-Ministerpräsident Tobias Hans hat sich zuvor bei Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (allesamt CDU) für die zusätzlichen Impfungen eingesetzt. Grund für die Maßnahme:
Die besondere Bedeutung des Saarlands als Grenzregion. Mit den 40.000 Erst- und nochmal so vielen Zweitdosen können etwas mehr als vier Prozent der Saarländer zusätzlich geimpft werden. Wann die zusätzlichen Impfdosen im Saarland erwartet werden und um welche Präparate es genau geht, ist nicht bekannt. Tobias Hans zeigt sich erleichtert:
„Das ist eine tolle Nachricht für die Menschen im Saarland, vor allem für die Menschen in der Grenzregion, und gibt uns eine gute Perspektive, die Infektionen rascher unter Kontrolle zu bringen und so auch wieder mehr Alltagsleben in der Grenzregion zu ermöglichen. Die Impfung ist und bleibt unser schärfstes Schwert im Kampf gegen Corona.“ Auch Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) freut sich:
„Das ist eine gute Nachricht für das Saarland und für die Großregion, die hoffentlich eine baldige Entspannung der Lage in den Grenzregionen mit sich bringen wird. Mehr Impfstoff bedeutet auch schnelleres Impfen. Das ist wichtig, um insbesondere die Virusmutation in den Griff zu bekommen, die hier im Grenzgebiet besonders verbreitet ist. Und damit eröffnet sich den Pendlerinnen und Pendlern in der Großregion, aber auch den Unternehmen eine Perspektive auf die schrittweise Rückkehr zu mehr Normalität im Arbeitsalltag.“ In unserem Nachbardépartement Moselle haben sich zudem französische Politiker dafür ausgesprochen, Grenzgänger nach Deutschland bevorzugt zu impfen.