DB kündigt Zugausfälle im Saarland wegen hohem Krankenstand an

Saarland/RLP: Schon bei der aktuell laufenden Fußall-EM sorgte die Deutsche Bahn (DB) schon für mächtig Fanärger und Verdruss. Nun erwischt es auch das Saarland und die angrenzende Pfalz. Denn die Deutsche Bahn (DB) reduziert vom 15. Juli bis 25. August 2024 das Zugangebot auf einigen Regionalbahnlinien in Saarland und Rheinland-Pfalz. Grund ist ein erhöhter Krankenstand bei DB Regio Mitte. Betroffen sind die Linien RB 82, RB 70 und RB 71. Ersatzverkehr mit Bussen wird auf der RB 77 eingerichtet.

Konkret betroffen sind folgende Linien: Die RB 82 (Trier – Perl) wird von mehreren Zugausfällen betroffen sein, die teilweise durch Ersatzverkehr mit Bussen kompensiert werden. Auf der Linie RB 77 (Dillingen – Niedaltdorf) werden stündliche Züge durch Busse ersetzt, wobei optimierte Anschlüsse und Niederflurbusse für mobilitätseingeschränkte Reisende bereitgestellt werden. Die RB 70 (Merzig – Saarbrücken – Kaiserslautern) verkehrt nur im Teilabschnitt Saarbrücken – Kaiserslautern, und es werden Ersatzbusse am Sonntagmorgen eingesetzt. Auf der Linie RB 71 (Trier – Saarbrücken – Homburg) gibt es ebenfalls tägliche Fahrten mit reduzierten Zügen von Montag bis Freitag und am Wochenende.

Unverändert fahren die Züge der RE 1 (Koblenz – Trier – Saarbrücken – Kaiserslautern – Mannheim) sowie die S-Bahn S 1 (Homburg – Kaiserslautern). Steffen Geers von DB Regio Mitte betont, dass die Einschränkungen nicht den Zielen der DB entsprechen. Man setze alles daran, die Auswirkungen für Fahrgäste zu minimieren, indem das Einstellungs- und Ausbildungsprogramm erhöht wurde.

Aktualisierte Fahrpläne sind in der elektronischen Fahrplanauskunft und der DB Navigator App verfügbar. Reisende werden gebeten, die Aushänge an den Bahnhöfen zu beachten, da SEV-Haltestellen oft nicht direkt am Bahnhof liegen und die Fahrzeiten abweichen können. Eine Fahrradmitnahme in den Bussen ist nicht möglich.

Dieser Beitrag wird bereitgestellt vom Medienverbund Saarland