Saarbrücken: Die erste Klappe für den neuen „Tatort“ des Saarländischen Rundfunks (SR) ist gefallen. Die Dreharbeiten für den neuen SR-„Tatort“ mit dem Arbeitstitel „Jackpot“ haben am Mittwoch, den 14. Juni, in Saarbrücken begonnen und werden noch bis zum 12. Juli andauern. Gedreht wird unter anderem in Saarbrücken, am Flughafen Saarbrücken, im Saarbrücker Ludwigsparkstadion und in Neunkirchen. Die Erstausstrahlung im Ersten ist für kommendes Jahr geplant, ein genaues Datum steht allerdings noch nicht fest.
„Jackpot“ knüpft an das Ende von „Die Kälte der Erde“ an und führt die turbulenten Ereignisse um die Hauptkommissare Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) und Adam Schürk (Daniel Sträßer) weiter. Es brodelt zwischen den beiden, denn Hölzer hat entdeckt, dass sein Partner Schürk im Besitz der Beute aus einem Bankraub seines verstorbenen Vaters ist. Doch ehe sie ihren Konflikt klären können, gerät Leo in Gefahr, als er auf einer Landstraße fast von einem Auto erfasst wird. An Bord: zwei Frauen und zwei Männer, die ein riskantes Spiel spielen, indem sie abwechselnd der Fahrerin die Augen zuhalten.
Kurz darauf stirbt eine Frau auf derselben Straße, und Leo sieht einen Zusammenhang. Mangels Beweisen gibt es jedoch keine offiziellen Ermittlungen, weshalb Leo sich entschließt, auf eigene Faust zu ermitteln. Seine erste Spur führt ihn in ein Spielcasino.
Produziert wird „Jackpot“ von der Bavaria Fiction GmbH, Niederlassung Köln (Produzent Jan Kruse), im Auftrag der ARD Degeto und des Saarländischen Rundfunks. Die Redaktion haben Christian Bauer (SR) und Birgit Titze (ARD Degeto) inne.
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Hendrik Hölzemann. Die Regie übernimmt Christian Theede, während Lena Katharina Krause für die Kameraarbeit verantwortlich ist. Theede ist im Saarland kein Tatort-Unbekannter. So zeichnete er sich bereits 2018 als Regisseur des siebten Falls „Mord ex Machina“ mit dem von Devid Striesow und Elisabeth Brück dargestellten Ermittlerduos Stellbrink und Marx sowie für den zweiten Fall „Der Herr des Waldes“ des neuen Ermittlerteams Schürk und Hölzer im Jahr 2021 verantwortlich.
Die Fans hoffen, dass der neue Fall das Saarbrücker Team wieder in die Erfolgsspur führt, nachdem der letzte Fall „Die Kälte der Erde“ eher für unfreiwillige Situationskomik und dadurch für kritische Stimmen gesorgt hat. Allen voran weil sich darin Hooligans des fiktiven Fußballclubs des ‚TR Saarbrücken‘ (soll den 1. FC Saarbrücken darstellen) und aus Kaiserslautern vor dem Derby (geht im Film 2:1 für Saarbrücken aus) wie von Sinnen auf sich einprügeln.