Dritter Tag in Folge: Wieder Bombendrohung an Schule in Zweibrücken

Zweibrücken: Am dritten Tag in Folge ist am heutigen Mittwochvormittag eine Bombendrohung an einer Schule in Zweibrücken eingegangen. Gegen 10.30 Uhr meldet sich ein anonymer Anrufer und teilt mit, dass eine angebliche Bombe in der Herzog-Wolfgang-Realschule explodieren wird. Der Anrufer bleibt in seinen Drohungen ähnlich vage wie in den beiden vergangenen Tagen. Polizei und Schulleitung setzen sich zusammen und bearbeiten den Fall.

Der Unterricht wird bis zum Schulschluss durchgezogen, es kommt weder zu Einschränkungen noch zu Gefahren für Schüler und Lehrer. Eine Räumung des Schulgeländes ist dieses Mal nicht erforderlich. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Schon am Montag ging um kurz vor 9 Uhr an der Herzog-Wolfgang-Schule eine Bombendrohung ein. Die Polizei evakuierte das Gebäude, suchte anschließend das Gebäude mit starken Kräften ab.

Die Schüler wurden von Polizeikräften zu einer Sammelstelle in die Ignaz-Roth-Halle in der Landauer Straße begleitet und ansonsten vom Unterricht entlassen. Eltern konnten sich an die Sammelstelle wenden und dort ihre Kinder abholen. Gefunden wurde bei der Durchsuchung der Schule aber erwartungsgemäß nichts. Am gestrigen Dienstag kam es dann aufgrund einer erneuten Bombendrohung um kurz vor 11 Uhr wieder zu einem Polizeieinsatz an der Herzog-Wolfgang-Schule.

Auch beim zweiten Mal wurde das komplette Schulgelände geräumt. Die Schüler wurden wieder von Polizeikräften zur Sammelstelle in die Ignaz-Roth-Halle in der Landauer Straße begleitet. Die Ermittlungen der Polizei in dem Fall laufen auf Hochtouren. Möglicherweise versuchen die Beamten, den Anrufer mithilfe einer Fangschaltung ausfindig zu machen. Sollte der Täter ermittelt werden, könnten auf ihn hohe Kosten zukommen, die durch die Einsätze entstanden sind. Im Falle eines minderjährigen Täters könnten diese Kosten auch den Eltern auferlegt werden.