Eine Woche kämpften die Ärzte um sein Leben: Unfallfahrer (39) stirbt in Klinik

Wadern: Traurige Nachricht nach einem schweren Unfall im Nordsaarland am Dienstag vergangener Woche. Der verunglückter Fahrer ist am heutigen Mittwoch, nach mehr als einer Woche Kampf um sein Leben, im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen verstorben. Das teilt die Polizeiinspektion Nordsaarland aktuell mit. Der Mann wurde 39 Jahre alt. Zu dem Unfall kam es gegen 15.30 Uhr auf der L 151 zwischen Wadern und dem Weiskircher Ortsteil Thailen.

Der jetzt verstorbene Autofahrer kam wohl aus noch ungeklärter Ursache von seiner Fahrspur ab und steuerte in den Gegenverkehr. Dort kollidierte der weiße Wagen frontal mit einem 7,5-Tonner Lkw, der in entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Kleinwagen meterweit durch die Gegend, der Fahrer wurde in dem total demolierten Wrack eingeklemmt. Der Freiwillige Feuerwehr musste den Verletzten unter schwierigsten Bedingungen aus dem Fahrzeug schneiden.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr: „Es war eine komplizierte und zeitaufwändige Rettung. Über eine Stunde lang arbeiteten wir mit schwerem Gerät, um den Mann zu befreien.“ Der schwerstverletzte Fahrer wurde von Notfallsanitätern, einem Notarzt und der Besatzung des Rettungshubschraubers „Air Rescue“ aus Luxemburg erstversorgt und stabilisiert. Danach wurde der 39-Jährige in eine Klinik verlegt, wo die Ärzte seither um das Leben des Verunglückten kämpften.

Der 48 Jahre alte Lkw-Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen, eine Augenzeugin des Geschehens musste mit einem Schock ebenfalls behandelt werden. Sie wurde zudem von Notfallseelsorgern betreut. Weil mit dem Ableben des Autofahrers zu rechnen war, wie es im Polizeijargon heißt, wurde ein Gutachter zur Unfallstelle bestellt, um den genauen Hergang zu prüfen. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt, die Unglücksstrecke blieb acht Stunden lang voll gesperrt.

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