Explosion im Wohnhaus: Schwerverletzter mit Hubschrauber ausgeflogen

Wadgassen: Großeinsatz für die Rettungskräfte im Wadgasser Ortsteil Differten am heutigen Mittwochvormittag. Kurz nach 9.30 Uhr kommt es in einem Wohnhaus in der Nähe des Bahnübergangs am Ortsausgang Richtung Werbeln nach Angaben von Anwohnernzu einer Detonation. Kurze Zeit später ist das gesamte Gebäude stark verqualmt, die Rauchmelder schlagen Alarm. Anwohner wählen den Notruf. Die Befürchtung: Es könnte Verletzte oder Tote gegeben haben!

Umgehend eilen alle Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Wadgassen zur Unglücksstelle. Der Rettungsdienst rückt mit einem Rettungswagen aus Saarlouis und einem aus Völklingen, zudem mit einem Notarztfahrzeug und ADAC-Hubschrauber Christoph 16 vom Saarbrücker Winterberg an. Auch die Polizei fährt den Ort des Geschehens mit fünf Kommandos an, sperrt den Bereich weiträumig ab. Vor Ort wird eine verletzte Person festgestellt, sie wird lange im Rettungswagen behandelt und dann mit dem Hubschrauber ausgeflogen.

Über den genauen Gesundheitszustand ist derzeit noch nichts bekannt, weitere Personenschäden scheint es aber nicht gegeben zu haben. Vor dem Anwesen liegen Trümmer Und Teile der Einrichtung. Unklar ist noch, ob sie bei einer der Detonation herausgeschleudert worden oder von der Feuerwehr zum ablöschen ins Freie verbracht worden sind. Auch eine Gasflasche haben die Helfer geborgen, sie scheint allerdings unbeschädigt zu sein. Derzeit sind die Denkmalstraße, die Altforweilerstraße sowie die Schäferstraße für den Verkehr gesperrt, um den Helfern vor Ort das Arbeiten zu ermöglichen.

Die Polizei leitet die Fahrzeuge um.Auch Mitarbeiter der gemeindeeigenen Gaswerke sind vor Ort, sie verfügen über feinfühlige Gasmessgeräte. Was die Explosion letztendlich ausgelöst hat, kann derzeit allerdings noch nicht gesagt werden. Auch, wie hoch die Höhe des entstandenen Schadens ist, bleibt unklar. Die Polizei hat erste Ermittlungen aufgenommen.