Saarbrücken: Am heutigen dritten Adventssonntag treffen in Saarbrücken der 1. FC Saarbrücken und Alemannia Aachen aufeinander. Wie von der Polizei erwartet, kommen am Abend im Ludwigsparkstadion mehr als 13.000 Zuschauer zu der Drittliga-Partie zusammen – darunter auch mehrere hundert sogenannte Problemfans beider Mannschaften. Der Polizeieinsatz verläuft überwiegend problemlos, einige Anhänger der Heimmannschaft beschäftigen die Einsatzkräfte jedoch bereits vor Spielbeginn:
An einer Gaststätte im Stadtteil Malstatt finden sich mehr als 40 Anhänger der Heimmannschaft ein. Darunter laut Polizei auch mutmaßlich Personen, die vor zwei Wochen bei der Begegnung im Saarbrücker Ludwigspark an einer Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein sollen. Die Einsatzkräfte führen bei den Personen Maßnahmen zur Identitätsfeststellung durch. Dadurch soll eine Verfolgung von Straftaten ermöglicht werden. Auch im Stadion gibt es einiges für die Polizei zu tun:
Vor und während des Spiels werden zahlreiche pyrotechnische Gegenstände, darunter auch Feuerwerkskörper, gezündet. Einige Feuerwerkskörper fliegen dabei von der Gästetribüne in Richtung Nordtribüne. Personen kommen nach bisherigen Erkenntnissen dadurch nicht zu Schaden. Die Polizei leitet entsprechende Ermittlungsverfahren ein. In Sachen Verkehr verursacht die Sperrung der Camphauser Straße kurzfristige Behinderungen zwischen A 623 und Innenstadt.
Kurz nach 22 Uhr treten die Fans der Gästemannschaft, die mit Reisebussen, Kleinbussen und eigenen Fahrzeugen angereist sind, unter Polizeibegleitung die Heimreise an. Anschließend wird die Sperrung der Camphauser Straße aufgehoben. Unterstützung erhält die saarländische Polizei durch Einsatzkräfte aus Rheinland-Pfalz und Hessen. Insgesamt sind im Zusammenhang mit der Partie etwa 300 Polizeibeamte im Einsatz.