Schwalbach: Das neue Jahr ist gerade erst ein paar Minuten alt, da gibt es im Saarland bereits den ersten Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Gegen 0.45 Uhr wird in der Schillerstraße in Schwalbach ein brennender Schuppen gemeldet. Schnell wird klar: Das Feuer ist nicht nur auf den Anbau begrenzt, sondern greift auch schnell auf das angrenzende Wohnhaus über. Auch auf ein zweites Wohnhaus direkt nebenan greifen die Flammen über!
Ein Großeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Schwalbach beginnt. Zusätzlich werden weitere Kräfte aus dem benachbarten Bous hinzugezogen, unter anderem mit einem Drehleiterwagen. Da das Silvesterfeuerwerk bereits größtenteils nachgelassen hat, gibt es für die Feuerwehrleute keine Probleme bei der Anfahrt zu den Gerätehäusern und danach zum Ort des Geschehens. Als die ersten Helfer am Brandort eintreffen, haben sich die Bewohner der Häuser bereits in Sicherheit gebracht. Auch ein Hund, der in einem der Anwesen zu Hause ist, ist bereits gerettet worden.
Die Feuerwehrleute legen schweren Atemschutz an und beginnen umgehend mit den Löscharbeiten. Es gelingt den Helfern, die Flammen schnell niederzuschlagen. Allerdings gestalten sich die Nachlöscharbeiten langwierig. Der Schuppen, an dem das Feuer zuerst ausgebrochen ist, beinhaltet unter anderem Treibstoffkanister und eine Gasflasche. Letztere bringen die Feuerwehrleute in Sicherheit. Trotz ihres schnellen Eingreifens können sie nicht verhindern, dass der Schuppen komplett abbrennt. Immerhin: Die beiden betroffenen Häuser bleiben nach dem Brand weiterhin bewohnbar. Die Feuerwehr muss allerdings giftigen Rauch aus den Gebäuden blasen.
Über die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch zur Brandursache können die Beamten derzeit noch nichts sagen. Allerdings ist in der Straße, wie überall im Land, viel Feuerwerk abgeschossen worden. Ob tatsächlich eine Rakete den Brand ausgelöst hat, muss nun geprüft werden. Verletzt wird niemand.