Malstatt: Am gestrigen Mittwochvormittag kam es gegen 11.10 Uhr zu einem Wohnhausbrand im Bereich „Unteres Malstatt“. Nachbarn meldeten zunächst Explosionen und anschließend einen Brand im ersten Obergeschoss eines Einfamilienhauses. Die umgehend alarmierten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach trafen kurz darauf am Brandort ein und stellten einen Vollbrand der ersten Etage fest. Auch die Feuerwehr war schnell vor Ort. Bei ihrem Eintreffen hatten die Flammen aus dem ersten Obergeschoss bereits auf das Dachgeschoss übergegriffen. Zunächst war unklar, ob sich in dem Gebäude noch Personen aufhielten.
Während der Suchmaßnahmen in dem Wohnhaus wurden glücklicherweise aber keine Personen gefunden. Wie die Polizei ermittelte, befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs die achtköpfige Familie, die in dem Gebäude lebt, nicht im Haus. Sie kamen erst im Laufe des Einsatzes nach Hause. Glücklicherweise kam es daher zu keinen Personenschäden. Sofort leitete die Feuerwehr Löschmaßnahmen im Gebäude und von außen ein, um das Feuer und den Flammenüberschlag einzudämmen.
Dabei kamen mehrere Trupps mit Atemschutz sowie eine Drehleiter zum Einsatz. Um das Feuer vollständig zu löschen, mussten Teile der Zimmerdecke und Dachziegel entfernt werden. Aufgrund des Brandes wurde das Wohnhaus schwer beschädigt und ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache werden in den kommenden Tagen vom Fachdezernat für Branddelikte durchgeführt.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens gibt es derzeit noch keine gesicherten Angaben. Im Einsatz, der knapp drei Stunden dauerte, waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie ein Großaufgebot an Rettungsdienst und Polizei. Für die Dauer der Löscharbeiten sperrten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Saarbrücken und des Rettungsdienstes die umliegenden Straßen für etwa zwei Stunden, um den Einsatzraum freizuhalten.