Feueralarm in St. Ingberter Klinik: Mitarbeiterin verletzt

St. Ingbert: Feueralarm am heutigen Donnerstagabend in St. Ingbert. Gegen 17.07 Uhr löst im Kreiskrankenhaus in der Klaus-Tussing-Straße am Rande der Innenstadt die automatische Brandmeldeanlage aus. Umgehend eilen zahlreiche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr zum Ort des Geschehens. Doch während es sich bei Einsätzen zu Brandmeldeanlagen meist um Fehlalarme handelt, ist in diesem Fall schnell klar:

Es ist ernst! Aus einem der oberen Geschosse des Krankenhauses dringt beim Eintreffen der ersten Helfer eine starke Rauchentwicklung. Die Retter gehen in das Gebäude, wo schnell klar wird: Die in der Klinik untergebrachten Patienten sind allesamt in Sicherheit und unverletzt. Die Feuerwehrleute entdecken ein defektes Elektrogerät, das für die massive Rauchentwicklung verantwortlich ist.

Die betroffenen Räumlichkeiten werden von den Helfern entsprechend belüftet. Danach können alle Patienten und Mitarbeiter in ihre Zimmer zurückkehren. Eine Mitarbeiterin des Krankenhauses erleidet bei dem Vorfall leichte Verletzungen. Zu einem Sachschaden am Krankenhaus kommt es laut Polizei nicht. In den Einsatz sind alle Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert involviert. Außerdem sind Kommandos der Polizeiinspektion St. Ingbert vor Ort. Die Beamten nehmen die ersten Ermittlungen auf und prüfen nun, ob jemand ein strafrechtlicher Vorwurf zu machen ist.

Auch in Saarlouis kommt es in der vergangenen Woche zu einem Brandeinsatz in einem Krankenhaus: In der Marienhaus-Klinik St. Elisabeth in Saarlouis brennt vor einem der Gebäude ein Baucontainer. Die Hitze bringt die Fenster im Erdgeschoss zum Bersten, dadurch kann dichter Rauch in das Gebäude ziehen (wir berichteten). Auch in diesem Fall kommt es zu keinerlei Beeinträchtigungen für die Patienten. Die Brandursache in diesem Fall wird aktuell noch ermittelt.