St. Ingbert: Die Freiwillige Feuerwehr hat in St. Ingbert eine kleine Katze aus der Kanalisation gerettet. Die Helfer werden am gestrigen Donnerstagabend von den Bewohnern eines Bauernhofes in den Stadtteil Hassel gerufen. Eine kleine Katze ist bereits seit dem Vortag verschwunden. Zwar fehlt von dem Tier jede Spur, allerdings haben die Besitzer ein Maunzen im nahe gelegenen Abwassersystem lokalisierten können. Mit schwerem Gerät haben sich die Bewohner auch schon Zugang zur hauseigenen Kanalisation verschafft.
Das Kätzchen haben sie dabei aber leider nicht auffinden können. Die Freiwillige Feuerwehr Hassel und ein speziell geschulter Fachberater Tier eilen daraufhin zu Hilfe. Mit einer speziellen Kamera können die Retter das Kätzchen tatsächlich in einem Abwasserrohr lokalisieren. Nachdem klar ist, wo genau der Vierbeiner sitzt, muss einer der Feuerwehrmänner nur noch durch einen beherzten Griff in den Kanal das Tier zu fassen bekommen. Die Rettung gelingt und das Kätzchen ist wieder in Freiheit.
Die Besitzerin kann das Tier sichtlich erleichtert wieder in ihre Arme schließen. Offensichtlich ist die Katze völlig unverletzt geblieben und muss nach den Strapazen nur noch ein wenig aufgepäppelt werden. Wie das Tier in das Abwassersystem gelangt ist, ist derzeit noch unklar. Die Feuerwehr, die mit zwei Einsatzfahrzeugen und elf Einsatzkräften vor Ort ist, kann schon nach kurzer Zeit wieder abrücken. Aber es bleibt nicht der einzige Einsatz an diesem Abend:
Wenig später werden die Helfer zum Aufzug des Bahnhofes in St. Ingbert gerufen. Dort ist jemand in der Kabine gefangen. Als der Aufzug stecken bleibt, alarmiert die hilflose Person die Feuerwehr. Die Retter aus dem Löschbezirk St. Ingbert-Mitte befreien die Person aus dem Aufzug innerhalb kürzester Zeit. Sie ist wohlauf und kann den Nachhauseweg antreten.