St. Wendel: In der St. Wendeler Innenstadt ist am heutigen Sonntagvormittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft worden. Bei Bauarbeiten hatte man den Blindgänger zuvor entdeckt und die notwendige Entschärfung bewusst auf den heutigen Sonntag gelegt, um die Auswirkungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Betroffene, deren Häuser evakuiert werden mussten, wurden vorab unter anderem durch Einwurfschreiben informiert.

Ab 7 Uhr informierte die Polizei unter anderem auch im Verkehrswarnfunk: „Sankt Wendel, Innenstadtbereich Bombenentschärfung, Verkehrsbehinderung zu erwarten, am 21.12.2025 von 09:00 Uhr bis 10:00 Uhr Bombenentschärfung, Verkehrsbehinderung zu erwarten, am 21.12.2025 von 09:00 Uhr bis 10:00 Uhr Entschärfung Fliegerbombe“ Ebenso wurden Bewohner und alle, die sich in der Nähe der Innenstadt aufhielten, heute gegen 8 Uhr über Handy-Apps wie NINA oder KatWarn informiert: „Achtung, Achtung! Im Bereich, der Parkstraße, wurde eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Diese wird am Sonntag, 21.12.25, entschärft. Daher müssen alle Personen bis spätestens 09:00 Uhr die Sperrzone verlassen haben.“

Als Sperrzone wurden die Bahnhofstraße vom Anwesen 2 bis zum Parkplatz Post ohne die Anwesen 1 und 3 ausgewiesen, außerdem die Straße Am Schloßplatz 10 und 12, die Wilhelmstraße 1, 3 und 5, die Parkstraße von der Kreissparkasse bis Hausnummer 25 a, die Anwesen Schillerstraße 2, Goethestraße 2 und 3, Mozartstraße 3 sowie der Bereich am Stadtpark. Im Kulturzentrum Alsfassen in der Dechant-Gomm-Straße hinter St. Annenkirche wurde eine Evakuierungsstelle eingerichtet.

Nachdem der gesperrte Bereich evakuiert wurde, begannen die Experten der Kampfmittelbeseitigung mit der Entschärfung der Bombe. Dies zog sich nur einige Minuten länger hin als geplant: Um 10.11 Uhr wurde Entwarnung gegeben. Jetzt können alle Bewohner in ihre Häuser zurückkehren.