Münchwies: Ein Verkehrsunfall auf der schmalen und kurvigen Landesstraße L116 zwischen Hangard und Münchwies erfordert den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen. Es ist spät am Montagabend, 5. Juni, und eine Frau muss aus ihrem verunglückten Renault-Oldtimer befreit werden. Sie und der Fahrer eines anderen am Unfall beteiligten Fahrzeugs tragen leichte Verletzungen davon und werden ins Krankenhaus gebracht.
Der Renault 4, in dem zwei Frauen sitzen, kollidiert während der Fahrt die L116 hinunter in Richtung Hangard in einer langgezogenen Rechtskurve mit einem entgegenkommenden Hyundai Getz. Sowohl der Fahrer des Hyundai-Kleinwagens als auch die beiden Insassinnen des historischen Renault erleiden Verletzungen. Die Fahrerin des Renaults kann ihr Fahrzeug nicht mehr selbstständig verlassen – sie wird im Fußbereich eingeklemmt. Ersthelfer, darunter eine Ärztin, kümmern sich um die drei Verletzten und alarmieren die Rettungskräfte.
Um 23:15 Uhr erreichen die alarmierten Feuerwehrkräfte aus den Neunkircher Löschbezirken Hangard und Münchwies von zwei Seiten die Unfallstelle auf der L116. Sie müssen die eingeklemmte Frau mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihrem stark demolierten Renault 4 befreien.
Für diese Rettungsaktion entfernen sie die Fahrertür und drücken die zusammengestauchte Karosserie im Fußbereich auseinander. Innerhalb kürzester Zeit ist die Frau aus ihrem Renault befreit und kann dem Rettungsdienst übergeben werden. Zur weiteren Untersuchung und Behandlung ihrer Verletzungen bringen Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) die Fahrerin des Renault und den Mann aus dem Hyundai in umliegende Krankenhäuser.
Bereits kurz nach Mitternacht kann die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen ihren Einsatz auf der L116 beenden und abrücken. Die Landesstraße bleibt jedoch für die Unfallaufnahme der Polizei und die abschließende Bergung der Fahrzeuge für den Verkehr komplett gesperrt.