Frau stirbt bei schwerem Verkehrsunfall in Neunkirchen

Neunkirchen: Mehrere Verletzte und eine Tote forderte ein schwerer Verkehrsunfall auf der als Rombachaufstieg bekannten L 287 beim Neunkircher Stadtteil Wiebelskirchen am heutigen Freitagmittag. Trotz aller Bemühungen von Ersthelfern, Rettungsdienst und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen verstarb eine 70-jährige Frau noch an der Unfallstelle. Drei Verletzte wurden mit teils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der verheerende Unfall ereignete sich kurz vor 13 Uhr auf dem Rombachaufstieg, nur wenige Meter von der Einmündung der aus Wiebelskirchen kommenden Bexbacher Straße entfernt.

Eine 70 Jahre alte Frau mit ihrem weißen Opel Agila und ein entgegenkommender Dacia Duster, in dem zwei 21 und 44 Jahre alte Frauen und ein drei Jahre alter Junge unterwegs waren, kollidierten frontal miteinander. Trotz des massiven Aufpralls wurde keines der Unfallopfer eingeklemmt. Augenzeugen stoppten sofort, setzten einen Notruf ab und eilten den Opfern zu Hilfe. Unter den Ersthelfern war auch ein dienstfreier Notarzt, der mit anderen Helfern die Opfer aus den Fahrzeugen befreite und Erste Hilfe leistete. Zusammen mit den Löschbezirken Wiebelskirchen und Hangard der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen machte sich wegen  vielen Verletzten auch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes auf den Weg zum Unfallort. Mehrere Rettungswagen und zwei Notärzte von Arbeiter-Samariter-Bund, Deutschem Roten Kreuz und der Feuerwehr Neunkirchen rückten aus, genauso wie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt.

In Saarbrücken startete zudem auch ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 16“ mit einem weiteren Notarzt in Richtung Wiebelskirchen. Während die Kräfte der Feuerwehr am Unfallort den Brandschutz sicherstellten und gemeinsam mit der Polizei die Strecke zwischen Wellesweiler und Hangard sperrten, löste der Rettungsdienst die tatkräftigen Ersthelfer bei der medizinischen Versorgung der Unfallopfer ab. Im Rettungswagen wurden die drei verletzten Unfallopfer aus dem Dacia Duster in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen zog sich eine 21 Jahre alte Frau zu.

Mit nur leichten Blessuren überstanden der dreijährige Junge und eine 44 Jahre alte Frau den Unfall. Gegen 14:20 Uhr konnten die letzten Einheiten der Feuerwehr ihren Einsatz beenden und wieder einrücken. Auch über den eigentlichen Rettungseinsatz musste die L287 für die weitere Unfallaufnahme gesperrt bleiben. Die Polizei leitete umgehend Ermittlungen zur noch unbekannten Unfallursache ein.