Trier: Bei einer Amokfahrt mit einem Auto durch die Fußgängerzone im rheinland-pfälzischen Trier sind am heutigen Dienstag fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter ein erst neun Monate altes Baby. Weitere teils schwerstverletzte Opfer ringen in den Krankenhäusern noch mit dem Tod, zahlreiche Menschen wurden leichter verletzt oder stehen als Augenzeugen der unfassbaren Tat unter Schock. Die Menschen im Saarland leiden mit den Hinterbliebenen und den Einsatzkräften in der ältesten Stadt Deutschlands.
Wie der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) berichtet, gab es nach Bekanntwerden des Vorfalls direkt Hilfsangebote aus dem Saarland, Verletzte aufzunehmen. Auch die Landesregierung bot Hilfe an. Ministerpräsident Tobias Hans (CDU): „Ich bin tief erschüttert und bestürzt über die Tat in Trier. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen und auch bei den Einsatzkräften vor Ort, die diese schrecklichen Bilder und Erlebnisse jetzt verarbeiten müssen. Eine solche Tat geht uns allen mitten ins Herz, denn solch sinnlose Gewalt kann jeden treffen. Unsere tiefste Solidarität gilt jetzt unseren Nachbarn und Freunden in Trier und ganz Rheinland-Pfalz. Die saarländische Regierung hat ihre Unterstützung angeboten.“
Die saarländische Polizei hat die Titelbilder ihrer Social Media-Auftritte in schwarz-weiß mit Trauerflor gewandelt. Die Deutsche Polizeigewerkschaft des Saarlandes schreibt dazu: „Wir sind tief betroffen und erschüttert über die Ereignisse in Trier. Den betroffenen Familien, Einsatzkräften und Kolleginnen und Kollegen wünschen wir viel Kraft das Erlebte zu verarbeiten.“ Auch viele unserer Feuerwehren, gerade aus dem nördlichen Saarland, drücken ihr Beileid für die Angehörigen und die rund 700 Helfer aus, die in Trier im Einsatz waren und noch sind.
So schreibt die Freiwillige Feuerwehr Merzig: „Wir trauern um die Opfer der sinnlosen Amokfahrt in der Trierer Innenstadt. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Familien und Angehörigen der Opfer. Den Verletzten wünschen wir baldige und vollständige Genesung. Eine große Anerkennung gilt allen Ersthelfern und Rettungskräften für ihren selbstlosen und schweren Einsatz.“