Geldautomaten gesprengt: Vier Verdächtige festgenommen!

Saarbrücken: Groß angelegte Razzia im Zusammenhang mit drei Geldautomatensprengungen! Nach mehrmonatigen Ermittlungen durch das Landeskriminalamt Saarbrücken hat die Polizei insgesamt 18 Objekte durchsucht und dabei auch mehrere Haftbefehle vollstreckt. Die Automatensprengungen, um die es geht, ereignen sich allesamt im vergangenen Jahr. Eine findet im Saarland statt, eine weitere in Rheinland-Pfalz und die dritte in Hessen. Um welche Sprengungen es genau geht, wird nicht mitgeteilt.

Jedenfalls stellt sich nach umfangreichen Ermittlungen durch die saarländische Polizei stellt sich heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen den drei Geldautomatensprengungen gibt. Und es ergibt sich eine Spur zu den Tätern und deren Helfern. Die führt nach Nordrhein-Westfalen. Dort kommt es schließlich zu der Großrazzia, und zwar bereits am 27. August, also Mittwoch vor zwei Wochen. Allerdings berichtet die Polizei erst am heutigen Dienstag von den Maßnahmen.

Wie viele Beschuldigte es insgesamt in dem Verfahren gibt, teilt die Polizei nicht mit. Nur, dass gegen vier Personen Haftbefehle vollstreckt worden sind. Zu Alter, Geschlecht und Nationalität der Beschuldigten werden ebenfalls keine Angaben gemacht. Gegen sie besteht der Verdacht der Unterstützung einer kriminellen Vereinigung und der Beihilfe zur Begehung von Geldautomatensprengungen. Sie sollen die Automaten allerdings nicht selbst gesprengt, sondern die eigentlichen Täter logistisch unterstützt haben.

Das könnte alles Mögliche sein, von der Hilfe beim Ausspähen geeigneter Objekte über das Gewähren von Unterschlupf bis zum Anmieten von Fluchtfahrzeugen. Genaueres ist nicht bekannt. Einsatzkräfte aus Nordrhein-Westfalen und dem Saarland setzen die Einsatzmaßnahmen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken um. Zudem werden die Maßnahmen logistisch durch das Projekt „Internal Security Fund Lumen“ bei der Polizeidirektion Osnabrück unterstützt.