Saarbrücken: Endlich mal gute Nachrichten für die gebeutelten Schausteller im Saarland: Das diesjährige Oktoberfest auf den Saarterrassen im Saarbrücker Stadtteil Burbach wird trotz Corona stattfinden! Das hat die Stadt soeben mitgeteilt. Die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Saarverband der Schausteller haben demnach in enger Zusammenarbeit ein Konzept entwickelt, das die Durchführung der beliebten Saarbrücker Kirmes ermöglichen wird. Auch die Termine stehen schon fest:
Von Freitag, 25. September, bis Montag, 5. Oktober, darf täglich ab 14 Uhr gefeiert werden. Beibehalten wird der Familientag donnerstags, bei dem auf den Fahrgeschäften der halbe Fahrpreis gilt. Was in diesem Jahr jedoch ausfallen wird sind die offizielle Eröffnung und das Abschlussfeuerwerk. Es werden einige verschärfte Regeln gelten: Beim Einlass werden zur Kontaktnachverfolgung die Kontaktdaten der Besucher erfasst. Es gibt eine Einbahnregelung und auf dem gesamten Festgelände wird Maskenpflicht gelten.
Da die Personenzahl auf dem Festplatz begrenzt ist, kann es zeitweise zu Einlassstopps kommen. Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) freut sich dennoch, dass das beliebte Volksfest überhaupt stattfinden kann: „In Saarbrücken findet Kirmes wieder statt. Ich bin froh, dass wir heute das Startsignal für das Saarbrücker Oktoberfest geben können. Saarbrücken gibt damit den Schaustellern auch ein Signal der Hoffnung für das Fortbestehen ihrer Betriebe. Mit unserem Sicherheits- und Hygienekonzept können die Gäste nach dieser langen Zeit ohne Volksfeste und Kirmessen endlich wieder ein Fest feiern, und dies sicher und entspannt.“
Auch Thomas Sonnier, erster Vorsitzender des Saarverbands der Schausteller ist glücklich, aber bittet die Besucher auch, sich auf andere Verhältnisse als sonst einzustellen: „Natürlich werden die Besucherinnen und Besucher merken, dass wir das Konzept angepasst haben. Zum Beispiel wurde die Anzahl der Fahrgeschäfte aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln etwas reduziert und es wird eine Einlasssituation geben, die die Kontaktnachverfolgung und die begrenzte Personenanzahl auf dem Festgelände gewährleistet.“