Saarbrücken: Hände hoch oder ich schmuse! Die saarländische Polizei hat jetzt ein eigenes Maskottchen. Es hört auf den Namen Kiko, was die Kurzform von „Kinderkommissar“ ist. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren und der großen Brille ist zwar mit Uniform und Dienstmütze, aber ohne Saarland-Wappen unterwegs. Außerdem trägt die lebensgroße Figur stolz die Schutzschleife, die Solidarität und Verbundenheit mit unseren Einsatzkräften ausdrückt.
Kikos Aufgabe: Den kleinsten Saarländern die Polizei näherbringen. Kiko ist ab sofort vor allem im Bereich der präventiven Kinder- und Jugendarbeit unterwegs. Gemeinsam mit dem Landesinstitut für präventives Handeln wird Kiko etwa bei Veranstaltungen Kindern und Jugendlichen die Themen Sicherheit im Straßenverkehr und auf dem Schulweg, Mobbing unter Kindern und Jugendlichen, die Gefahren von Drogen oder das Verhalten in Notsituationen erklären.
Wie sich das für eine Kommissarin gehört, hat Kiko diese Woche von Saar-Innenminister Klaus Bouillon (CDU) die Ernennungsurkunde als erste Kinderkommissarin erhalten. Der Minister verzückt: „Die saarländische Polizei kann sich über starken Nachwuchs freuen! Das Maskottchen Kiko wird ab sofort im ganzen Saarland unterwegs sein, die Polizei bei Kampagnen unterstützen und alle großen und kleinen Saarländerinnen und Saarländer auf ihre Abenteuer mitnehmen.
Kiko wird dabei helfen, Berührungsängste abzubauen und leichter auch gerade über schwierige Themen zu sprechen. Gerade in der Arbeit mit Kindergartenkindern wird Kiko dabei eine große Bereicherung sein. Ich bin mir sicher, dass Kiko ganz schnell viele kleine und große Fans haben wird!“ Davon ist auch Landespolizeipräsident Norbert Rupp überzeugt:
„Für mich ist Kiko eine sympathische Symbolfigur, die schon unseren jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen unkomplizierten Zugang zu einer bürgernahen Polizei ermöglichen soll und so früh Vertrauen in die Polizei schafft.“