Saarbrücken: Die Saar-Polizei hat Zuwachs bekommen – und der läuft nicht auf zwei Beinen, sondern auf vier Pfoten! Die vier neusten Mitglieder der Diensthundestaffel Emma, Olea, Yoshi und Juri haben nach langem und gründlichem Training ihre Ausbildung in den vergangenen beiden Tagen mit einer Prüfung beendet und bestanden. Die Polizei im Saarland freut sich: „Endlich sind unsere Kolleginnen und Kollegen auf vier Pfoten einsatzbereit!“ Die vier Diensthunde, darunter zwei Hündinnen und zwei Rüden, sind bereits im Welpenalter zur Polizei gekommen. Jeder Diensthund wird ausgebildet darin, Personen zu stellen, Objekte zu bewachen und Spuren zu verfolgen. Aber jedes Tier bekommt auch eine Spezialaufgabe. Die bekanntesten Diensthunde dürften die Drogenspürhunde sein, die selbst in ausgeklügelten Verstecken oder durch dicke Verpackungen hindurch Drogen finden können.
Aber es gibt auch Spürhunde für Brandbeschleuniger oder für Leichengeruch. Auch so genannte Mantrailer arbeiten bei der Polizei. Diese Tiere können, wenn man ihnen einen persönlichen Gegenstand eines Vermissten oder Gesuchten unter die Nase gehalten hat, die Fährte einer Person nachverfolgen. Für Emma, Olea, Yoshi und Juri hat man sich ein anderes Aufgabengebiet ausgesucht:
Die vier sind nun spezialisiert auf das Auffinden von Sprengstoff. Regelmäßig zum Einsatz kommen diese Tiere zum Beispiel vor Veranstaltungen, an denen Politiker beteiligt sind oder bei Bombendrohungen. Insgesamt gibt es bei der saarländischen Polizei nun 27 Deutsche Schäferhunde und Malinois. Die Tiere und ihre Diensthundeführer sind ein eingespieltes Team im polizeilichen Alltag und gehen natürlich nach Dienstschluss auch zusammen nach Hause.
Neben der Landespolizei setzt im Saarland auch die Bundespolizei Diensthunde ein. Und im Rettungsbereich gibt es Spürhunde auch beim Deutschen Roten Kreuz oder der BRH Rettungshundestaffel.