Bexbach: Grausige Entdeckung am heutigen Montagvormittag im Saarpfalz-Kreis! Gegen 11 Uhr sind Arbeiter in Niederbexbach damit beschäftigt, in der Nähe der Blies Bäume zu fällen und das Unterholz zurückzuschneiden. Dabei sehen die Mitarbeiter des Betriebs aus dem rheinland-pfälzischen Leimen etwas im Wasser treiben. Bei genauerem Hinsehen wird klar: Es handelt sich um einen menschlichen Körper!
Mit einer langen Stange halten die Arbeiter den leblosen Körper fest, wählen den Notruf. Rettungswagen und Notarzt eilen zwar noch zum Ort des Geschehens. Allerdings ist klar, dass die Sanitäter nicht mehr helfen können. Die Person liegt schon erkennbar längere Zeit im Wasser, der Leichnam befindet sich in keinem guten Zustand. Daher übernimmt die Polizei die Einsatzstelle. Neben Streifenwagenkommandos fährt auch der Kriminaldauerdienst aus Saarbrücken nach Bexbach. Die Beamten nehmen die ersten Ermittlungen auf, untersuchen die Umgebung des Fundorts.
Dann rückt die Taucherstaffel an. Die Kräfte der Technischen Einsatzeinheit bei der Bereitschaftspolizei machen sich fertig, um in das 5,8 Grad kalte Wasser zu steigen. Zwei Taucher gehen schließlich an Leinen gesichert in die Blies und legen eine Trage unter den Toten. Mithilfe eines Baggers der Waldarbeiter wird der Leichnam schließlich geborgen. Danach bringt ein Bestatter die verstorbene Person ins Rechtsmedizinische Institut an der Uniklinik in Homburg. Dort soll nun ermittelt werden, um wen es sich handelt und wie die Person ums Leben gekommen ist. Denn bedingt durch die lange Liegezeit im Wasser können die Ermittler bislang noch nichts zur Identität des Toten sagen.
Selbst, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, ist noch unklar. Unter anderem sollen die Vermisstenfälle der letzten Zeit überprüft werden. Ob ein Verbrechen vorliegt, wird eine Obduktion zeigen müssen. Die Ermittlungen laufen.