Saarbrücken: Erstmals seit Mai ist die Inzidenz im Regionalverband Saarbrücken wieder auf einen Wert über 50 gestiegen. Vor diesem Hintergrund bittet der Corona-Krisenstab des Regionalverbands nun alle Menschen um Mithilfe, die Impfbereitschaft zu steigern. Bislang sind im Saarland etwas mehr als 60 Prozent der Bevölkerung geimpft. Daten aus anderen Ländern zeigen jedoch, dass dieser Wert nicht ausreicht, um die Verbreitung des Corona-Virus zu stoppen.
Uwe Conradt (CDU), Saarbrückens Oberbürgermeister und Leiter des Krisenstabs im Regionalverband, erklärt: „Wir befinden uns in der vierten Corona-Welle, von der wir nicht wissen wie schwer sie verlaufen wird. Es ist wichtig, dass Menschen nicht unvorsichtig werden. Jeder muss Eigenverantwortung übernehmen und weiterhin verantwortungsbewusst gegenüber anderen handeln. Krisenbewältigung ist Teamarbeit und das Team ist die ganze Bevölkerung.
Dies gilt insbesondere beim Thema ‚Impfen‘, der mit Abstand wirksamsten Möglichkeit, dem Coronavirus nachhaltig zu begegnen.“ Auch Peter Gillo (SPD), Regionalverbandsdirektor und stellvertretender Leiter des Krisenstabs, betont: „Um die Pandemie weiter einzudämmen, ist eine hohe Impfquote entscheidend. Die Impfstoffe stehen bereit, eine Impfung ist ganz unkompliziert und oftmals sogar ohne Termin möglich.
Regionalverband, Städte, Gemeinden und das Land tun das ihnen Mögliche, damit jeder geimpft wird, der geimpft werden kann. Ich rufe alle noch nicht geimpften Bürgerinnen und Bürger dazu auf: Lassen Sie sich impfen, sofern eine Impfung für Sie möglich ist. Alle Menschen, die bereits geimpft sind, bitte ich ebenfalls um Mithilfe: Sprechen Sie Ihre Familienmitglieder, Freunde und Arbeitskollegen an.
Helfen Sie Vorbehalte abzubauen, motivieren Sie andere, sich impfen zu lassen, sowohl zum Schutz des eigenen Lebens, als auch im Sinne der Gemeinschaft.“ In den kommenden Tagen sind verstärkt Impfmaßnahmen geplant, unter anderem soll es einen Impfbus im Regionalverband geben.