Saarbrücken/Sulzbach/Völklingen: Es war eine Nachricht, die viele überrascht hatte. Schon einen Tag nach dem Ende der Schulferien war für 28 Kinder einer Völklinger Schule der Präsenzunterricht schon wieder vorbei. Seit Dienstag sind die betroffenen Siebtklässler der Gemeinschaftsschule Sonnenhügel in einer 14-tägigen Quarantäne und bekommen Online-Unterricht (wir berichteten). Nun wird bekannt, dass auch zwei weitere Schulklassen an zwei anderen Schulen vom gleichen Problem betroffen sind. Auch in den beiden neuen Fällen geht es um Schulen im Regionalverband Saarbrücken. Nach Informationen des Saarländischen Rundfunks handelt es sich um eine Klasse der Gemeinschaftsschule im Saarbrücker Stadtteil Dudweiler sowie eine Klasse der Sprachförderschule im Sulzbacher Stadtteil Neuweiler. In diesen beiden Schulen soll es jeweils in einer Klasse mindestens je einen Fall von Corona-Infektionen gegeben haben. Daher müssen die Kinder nun zwei Wochen in Quarantäne, dürfen das Haus nicht verlassen. Erst am Ende der Quarantäne-Zeit sollen die betroffenen Kinder dann auf das Corona-Virus getestet werden. Die Schüler, bei denen der Test dann negativ ausfällt, dürfen danach wieder am Präsenzunterricht teilnehmen. Wie viele Schüler insgesamt von der Quarantäne betroffen sind, ist nicht bekannt. Wie bereits in dem Fall in Völklingen, wo eine Schülerin infiziert zum Unterricht kam, werden auch in den beiden neuen Fällen nicht die kompletten Schulen geschlossen. Denn nach Angaben des Bildungsministeriums und des Gesundheitsministeriums ist durch die Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus sichergestellt, dass sich außerhalb der betreffenden Klassen keine weiteren Schüler anstecken können. Dazu werden beispielsweise für jede Klasse bestimmte Bereiche auf den Pausenhöfen bereitgestellt, sodass die Kinder nicht in Kontakt mit anderen Klassen kommen.