Jugendlicher in Saarbrücker Fußgängerzone mit Messer verletzt

Saarbrücken: Wie die Polizei erst drei Tage nach der Tat mitteilt, kommt es am vergangenen Wochenende zu einem Messerangriff auf einen Jugendlichen in der Saarbrücker Innenstadt. Den Angaben der ermittelnden Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt zufolge ereignet sich der Vorfall bereits am Freitag. Über die genaue Tages- oder Uhrzeit machen die Beamten keine Angaben. Jedenfalls werden die Einsatzkräfte entweder von Beteiligten oder Augenzeugen über eine Auseinandersetzung in der Bahnhofstraße im Stadtteil St. Johann informiert.

Im Rahmen dieser Auseinandersetzung soll es den Angaben der Mitteiler zufolge auch zum Einsatz eines Messers gekommen sein. Nach wenigen Minuten sind die ersten Einsatzkräfte an der zuvor beschriebenen Örtlichkeit in Bahnhofstraße in Höhe des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes. Zu diesem Zeitpunkt ist die Tätergruppe bereits zu Fuß in Richtung St. Johanner Markt oder Sulzbachstraße geflüchtet. Die Polizisten können ermitteln, dass es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen der Gruppe und einem 17-jährigen Jugendlichen gekommen ist.

Während des Angriffs ist das Opfer unter anderem mit einem Messer attackiert worden. Damit hat ihn einer der Angreifer im Bereich des linken Rippenbogens erwischt und dem Jugendlichen eine etwa 2,5 Zentimeter tiefe und breite Schnittwunde zugefügt. Ebenfalls alarmierte Notfallmediziner behandeln die Verletzungen und bringen das Opfer im in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Mittlerweile ist der 17-Jährige wieder entlassen worden. Eine Fahndung nach den Tätern bleibt ohne Erfolg.

Die dreiköpfige Tätergruppe wird beschrieben als etwa 20 bis 25 Jahre alt, von arabischem Aussehen, dunkel bekleidet. Der Haupttäter hat seine Haare nach hinten gegelt sowie einen Oberlippen- und Kinnbart getragen. Sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder der Tat nimmt die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt entgegen.