Enkenbach-Alsenborn: Wegen eines Verkehrsunfalls ist heute die L 394 zwischen Enkenbach-Alsenborn und Neuhemsbach rund 40 Kilometer vom Saarland entfernt gesperrt. Ein Löschfahrzeug der örtlichen Feuerwehr hat sich auf der Fahrt zu einem Einsatz überschlagen. Der Rettungsdienst ist mit mehreren Fahrzeugen vor Ort, auch der Rettungshubschrauber ist im Einsatz. Zu dem Unfall kommt es kurz vor 12 Uhr, als das Löschfahrzeug der Feuerwehr Enkenbach-Alsenborn auf dem Weg nach Neuhemsbach ist, wo in einem Wohnhaus ein Kaminbrand gemeldet worden ist. Unterwegs kommt den Helfern ein Kleinlaster entgegen, der in Richtung Alsenborn fährt. Um ohne Berührung aneinander vorbei zu kommen, weicht der Fahrer des Löschfahrzeugs nach eigenen Angaben leicht nach rechts aus. Dabei gerät er mit den Rädern auf der rechten Seite aufs unbefestigte Bankett. Beim Versuch, das Feuerwehrauto zurück auf die Straße zu bringen, verliert der Feuerwehrmann die Kontrolle. Das Löschfahrzeug überschlägt sich und bleibt quer teilweise auf der Fahrbahn, teilweise im angrenzenden Grünstreifen liegen. Glück für die Retter: Alle fünf Insassen ziehen sich bei dem Unfall nur leichte Verletzungen zu. Sie werden vorsorglich für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des entgegen kommenden Klein-Lkws setzt dreist seine Fahrt fort, ohne nach den Helfern zu schauen oder den Notruf zu wählen. Nach ihm fahndet die Polizei nun mit Hochdruck. Für die Bergung des auf der Seite liegenden Feuerwehrfahrzeugs wird ein Abschleppdienst mit Kran angefordert. Die Sperrung der L 394 wird voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Anlieger, die nach Neuhemsbach wollen, werden von der Polizei gebeten, die Strecke über die B 48, die L 393 und Heinzental zu benutzen. Den Kaminbrand übernehmen andere Feuerwehreinheiten.