Saarbrücken: Am kommenden Sonntag bietet die Landeshauptstadt Saarbrücken zusammen mit dem mobilen Impf-Team des Saar-Gesundheitsministeriums und Dr. Hani Hweidi, ehemaliger leitender Arzt des Impfzentrums Ost, zwei Impfaktionen an. Zwischen 15.30 Uhr und 18 Uhr befindet sich eine Impfstation in der Saarbrücker Bahnhofsstraße zwischen Galeria Kaufhof und dem Viktoria-Haus. Das ist vor allem deshalb vielversprechend, weil an diesem Tag verkaufsoffener Sonntag in der Saarbrücker City ist.
Ebenfalls vielversprechend ist die zweite Aktion, die bereits am Vormittag beginnt: Zwischen 10 Uhr und 15 Uhr steht das mobile Impf-Team vor dem Haupteingang des Saarbrücker Zoos bereit. Alle, die sich an einem der beiden Termine impfen lassen, erhalten eine Freikarte für den Zoo. Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) erklärt, warum:
„Die Impfquote im Saarland ist im Bundesvergleich sehr gut, sie kann aber noch besser werden. Wir müssen weiterhin gemeinsam das Virus bekämpfen, das Impfen ist dabei das stärkste Instrument. Alle, die bislang keines der Impfangebote annehmen konnten, können sich am Sonntag während eines Einkaufsbummels oder beim Zoo-Besuch unkompliziert und ohne vorherige Terminabsprache impfen lassen. Wer sich am Sonntag an einem der beiden Standorte impfen lässt, erhält eine Freikarte für den nächsten Zoobesuch.“
Verimpft wird wahlweise der Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson oder der von Biontech. Ersterer hat den Vorteil, dass man nach der ersten Dosis bereits vollständig geimpft ist. Beim Impfstoff von Biontech muss man nach einer gewissen Zeit eine Zweitimpfung machen lassen. Einen Termin braucht man weder in der Bahnhofstraße, noch am Zoo. Mitbringen muss man entweder die Gesundheitskarte oder ein Ausweisdokument mit Lichtbild wie den Personalausweis oder den Führerschein.
Außerdem sollte man seinen Impfpass mitbringen, wenn man einen hat. Das ist aber kein Muss. Vor Ort können Fragen mit den Ärzten besprochen werden, es gibt Aufklärungsmaterial in mehreren Sprachen. Impf-Arzt Dr. Hani Hweidi spricht deutsch, englisch und arabisch.