Saarwellingen: Ein furchtbares Unglück ereignet sich am heutigen Montagabend im Landkreis Saarlouis. Kurz nach 20.30 Uhr ist ein Mann mit einem schwarzen Volvo v40, zugelassen im Landkreis Saarlouis, auf der L 141 unterwegs. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Saarwellingen und dem Ortsteil Schwarzenholz, in einer leichten Kurve, kommt sein kleiner Kombi plötzlich von der Fahrbahn ab.
Der Wagen kracht frontal gegen einen Baum am Rande der Allee. Die Fahrgastzelle wird komplett zerstört, der Mann am Steuer in dem Wrack eingeklemmt. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer wählen den Notruf. Daraufhin eilen die Freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst auf die Landstraße. Neben der Feuerwehr Saarwellingen rücken auch ein Notarzt und ein Rettungswagen der DRK-Wache Bohnental zur Unfallstelle aus.
Die Helfer versuchen noch, den Verletzten mit hydraulischem Gerät aus dem Wrack zu schneiden. Für den Mann kommt aber jede Hilfe zu spät, er stirbt noch eingeklemmt in seinem Wagen. Zunächst besteht Unklarheit darüber, um wen es sich bei dem einzigen Insassen des Volvos handelt. Mittlerweile hat die Polizei die Identität geklärt. Es handelt sich demnach um einen 34 Jahre alten Mann aus Heusweiler. Die Feuerwehrleute haben die belastende Aufgabe, den Leichnam des Verunglückten aus dem Wrack zu schneiden. Inzwischen unterrichtet die Polizei die Angehörigen des Mannes.
Die Unfallstrecke ist derzeit noch voll gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen Gutachter mit der Klärung des Unfallhergangs beauftragt. Er soll insbesondere prüfen, ob ein Fremdverschulden vorliegt, etwa durch einen technischen Defekt am Fahrzeug. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass weitere Verkehrsteilnehmer in den Unfall involviert worden sind. Das Auto ist nach dem Crash ein Totalschaden. Zum Zustand des Baumes ist noch nichts bekannt. Auf der Strecke kommt es immer wieder zu schweren Unfällen.