Saarbrücken: Fahrzeugbrand am gestrigen Mittwochmorgen auf der A 623 in Saarbrücken. Der Fahrer eines silberfarbenen 1er BMWs ist gegen 9.15 Uhr auf der Autobahn in Fahrtrichtung Friedrichsthal unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Dudweiler hat der Wagen eine Panne, der Fahrer fährt rechts ran auf den Standstreifen. Kurze Zeit später schlagen erste Flammen aus dem Wagen, der Fahrer wählt den Notruf.
Die Freiwillige Feuerwehr Dudweiler und die Berufsfeuerwehr rücken aus zur Einsatzstelle. Dank einer vorbildlich gebildeten Rettungsgasse treffen die Helfer nach wenigen Minuten an dem brennenden Wagen ein. Unterwegs ist schon eine riesige Rauchsäule zu sehen, meterhohe Flammen schlagen aus dem Motorraum. Eine Rettungswagenbesatzung sichert die Einsatzstelle bereits ab, indem sie bis zum Eintreffen der Helfer eine Vollsperrung auf der Autobahn errichtet.
Ein Feuerwehrtrupp unter Atemschutz geht zur Brandbekämpfung vor. Weil das Fahrzeug über eine im Kofferraum verbaute Batterie verfügt, muss die Heckklappe mit einem hydraulischen Spreizer gewaltsam geöffnet werden, um den BMW stromlos schalten. Aus dem brennenden Wagen laufen Betriebsstoffe aus und drohen, in den angrenzenden Wald zu fließen. Die Feuerwehr verhindert dies durch Einsatz von Ölbindemittel.
Nach etwa 45 Minuten kann die Vollsperrung aufgehoben werden, ein Fahrstreifen wird wieder freigegeben. Die Feuerwehr sichert die Einsatzstelle ab, bis die Autobahnmeisterei vor Ort eintrifft und die weiteren Absperrmaßnahmen übernimmt. Nach etwa anderthalb Stunden rücken die letzten Feuerwehrleute wieder ein. An dem Fahrzeug entsteht Totalschaden, es muss abgeschleppt werden.
Durch die enorme Hitzeentwicklung sinkt der Motor des BMWS bis auf den Asphalt und schmorten am Untergrund fest. Es kommt zu enormen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, es dürfte sich jedoch um einen technischen Defekt handeln.