Trier: Bei einem Messerangriff wird am Wochenende ein Mann im rheinland-pfälzischen Trier schwer verletzt. Davon berichtet das Polizeipräsidium Trier am heutigen Montagvormittag. Demnach kommt s zu dem Zwischenfall am späten Freitagabend im Trierer Ortsbezirk Feyen/Weismark. Gegen 23.20 Uhr alarmieren Anwohner die Polizei über Notruf in den Bereich Feyen, weil es zu einer lautstarken Auseinandersetzung in einem Mehrfamilienhaus gekommen ist.
Die ersten Beamten sind schon nach wenigen Minuten vor Ort. Die Einsatzkräfte finden einen 48 Jahre alten Mann in seiner eigenen Wohnung innerhalb des Gebäudes vor. Er ist blutüberströmt und schwer verletzt! Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hat der Bewohner im Laufe des Abends Besuch von einem 30 Jahre alten Mann bekommen. Ob der im gleichen Haus wohnt oder in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen, teilen die Ermittler nicht mit. Jedenfalls ist es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Streit gekommen, in dessen Verlauf der Tatverdächtige ein Messer gezückt und das Opfer damit angegriffen hat.
Ob es sich um ein Messer aus der Wohnung des Opfers oder eine mitgebrachte Waffe handelt, ist nicht bekannt. Der 48-Jährige wird vor Ort vom Rettungsdienst erstversorgt und dann mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht. Der Trierer schwebt in akuter Lebensgefahr. Polizeibeamte können im gleichen auch den 30-jährigen Tatverdächtigen antreffen. Er wird vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache verbracht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier wird der Beschuldigte am Samstag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Trier vorgeführt. Der ordnet Untersuchungshaft an, der Haftbefehl lautet auf Verdacht des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Nun sitzt der 30-Jährige in einer Justizvollzugsanstalt. Ob er sich zu den Vorwürfen bei der Polizei oder dem Richter eingelassen hat, ist nicht bekannt.