Zweibrücken/Saarbrücken: Das Örtchen Bubenhausen, ein Stadtteil von Zweibrücken, ist noch immer geschockt, nachdem im Keller eines Wohnhauses die Leiche einer 33-jährigen Frau gefunden wurde (wir berichteten). Mittlerweile wurde der Leichnam obduziert, als Todesursache wurde stumpfe Gewalt festgestellt. Alles deutet darauf hin, dass die Frau erschlagen wurde. Zuvor war in Medienberichten darüber spekuliert worden, dass die Frau Stichverletzungen erlitten haben könnte.
Ob der Fundort der Leiche, ein Mehrfamilienhaus in der Friedrich-Ebert-straße, auch der Tatort ist, ist noch nicht bekannt. Die Frau hinterlässt nicht nur einen Ehemann, sondern Medienberichten zufolge auch eine erst drei Jahre alte Tochter. Vom Täter fehlt noch jede Spur. Der Ehemann wurde routinemäßig wie alle Personen im Umfeld des Opfers von der Polizei verhört, hat aber offenbar ein Alibi und kommt als Täter wohl nicht infrage. Die Spurensuche nach dem Täter und der möglichen Tatwaffe geht daher weiter.
Am heutigen Freitag suchten Polizeitaucher aus dem Saarland in Höhe der Hornbachbrücke am Netto in Bubenhausen Beweismittel im Fall des Tötungsdelikts im eisigen Wasser. Ob sie fündig wurden, bleibt unklar. Auch das Ufer des Hornbachs sowie ein Gebiet rund um das betreffende Mehrfamilienhaus wurden von Beamten mit Sonden abgesucht. Zudem soll Medienberichten zufolge ein VW Golf mit Zweibrücker Kennzeichen aus einer der Garagen im Hof des Anwesens sichergestellt und abtransportiert worden sein.
Welche Rolle er bei der Tat gespielt haben könnte, will die Polizei derzeit nicht sagen. Mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe schweigen sich die Fahnder momentan noch in vielen Fragen aus. Weiter gesucht werden Zeugen, die im Umfeld etwas Verdächtiges beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich bei der Polizeidirektion Kaiserslautern unter der Telefonnummer 0631 / 3690 zu melden.