Neunkirchen: Traurige Nachricht nach der Explosion einer Wohnung in Neunkirchen Anfang der Woche. Der 34 Jahre alte Bewohner, der bei der Detonation und dem anschließenden Brand schwer verletzt wurde, ist am Mittwoch seinen schweren Brandverletzungen erlegen. Mittlerweile haben die Experten des Dezernats für Brandermittlungen beim Landespolizeipräsidium das Gebäude begehen können.
Nach wie vor ist aber unklar, was genau zu der Explosion geführt hat. Ein externer Gutachter soll nun den Tatort untersuchen, um den genauen Hergang zu klären. Dem Rettungsdienst soll der schwer verletzte Bewohner noch mitgeteilt haben, dass es in seiner Wohnung eine Gasflasche gab, die neben einem Ölofen gestanden haben soll. Bestätigt ist davon aber noch nichts. Kurz nach 12 Uhr war es am Montag zu der Detonation in der Georgstraße gekommen.
Die Druckwelle sorgte für Schäden an der Bausubstanz, drückte Teile des Mauerwerks nach außen. Splitter und Teile der Wohnungseinrichtung aus dem Erdgeschoss flogen meterweit auf die Straße. Der 34-jährige Bewohner wurde schwer verletzt, lief nach Augenzeugenberichten von Nachbarn brennend aus dem Gebäude.
Mit dem Rettungshubschrauber aus Saarbrücken wurde ein Notarzt eingeflogen, der den Bewohner vor Ort erstversorgte. Mit schwersten Verbrennungen wurde der Mann dann im Rettungswagen in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen verbracht. Das Krankenhaus ist spezialisiert auf die Versorgung von Menschen mit schwersten Verbrennungen. In der Klinik kämpften die Ärzte drei Tage lang um das Leben des Patienten. Letztlich schaffte es der Mann aber leider nicht.
Währenddessen leitete die Polizei die Ermittlungen zur Explosionsursache ein. Weil nach Einschätzung eines Baufachberaters des Technischen Hilfswerks aber die Standfestigkeit des Gebäudes in Zweifel gezogen wurde, konnten die Ermittler den Tatort zunächst nicht betreten.