Homburg: Schwerer Verkehrsunfall am Samstagabend bei Homburg. Es ist kurz nach 20 Uhr, als ein 23 Jahre alter Mann mit seinem Motorrad auf der Landstraße 119 zwischen dem Homburger Stadtteil Bruchhof und dem Bruchmühlbach-Miesauer Ortsteil Vogelbach unterwegs in Richtung Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz unterwegs. Augenzeugen zufolge überholt der Homburger dabei zwei Autos auf der Landstraße. Zudem ist er nach ersten Ermittlungen der Polizeiinspektion Homburg wohl mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, erlaubt sind auf dem Streckenabschnitt 70 Stundenkilometer. Als der aus Homburg stammende Biker die Einmündung zur L 223 passiert, will dort gerade ein schwarzer SUV abbiegen. Der Motorradfahrer wird gegen das Auto, dann auf die Straße geschleudert. Dort bleibt er regungslos liegen.
Jemand wählt den Notruf, schon nach wenigen Minuten sind die ersten Einsatzkräfte zur Stelle. Doch alle Rettungsversuche bleiben vergebens, der Motorradfahrer stirbt noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin des gerammten Autos wird schwer verletzt, sie hat sich vermutlich einen Arm gebrochen. Glück im Unglück: Ein Kleinkind, das ebenfalls im Wagen sitzt, bleibt komplett unverletzt.
Neben Polizei und Rettungsdienst rückt auch die Freiwillige Feuerwehr an und sichert die Unfallstelle ab. Ein Spurensicherungsgutachten wird von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken in Auftrag gegeben. Während der Unfallaufnahme ist die Strecke teilweise gesperrt, es kommt zu Verkehrsbehinderungen. Ob es eine Obduktion des Leichnams im Rechtsmedizinischen Institut der Uniklinik Homburg geben wird, soll morgen entschieden werden.
Die beiden Fahrzeuge sind nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und müssen abgeschleppt werden, die genaue Schadenshöhe ist unklar. Polizeibeamte haben die belastende Aufgabe übernommen, die Angehörigen des jungen Mannes in Kenntnis zu setzen.