Winnweiler: Auf der A 63 im benachbarten Rheinland-Pfalz kommt es am gestrigen Freitagnachmittag zu einem tragischen Verkehrsunfall. Dabei wird ein 32 Jahre alter Mann tödlich verletzt, wie das zuständige Polizeipräsidium Westpfalz berichtet. Demnach ereignet sich das Unglück zwischen den Anschlussstellen Göllheim und Winnweiler, etwa 45 Kilometer von der saarländischen Grenze entfernt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei ist der Mann als Fahrer eines Wagens in Richtung Kaiserslautern unterwegs, als sein Fahrzeug plötzlich eine Panne hat. Der Mann hält auf dem rechten Seitenstreifen an und steigt aus, um nachzusehen, was das Problem sein könnte. Ob er dabei eine Warnweste trägt, ist nicht bekannt. Von hinten kommt plötzlich ein Pick-up mit Anhänger herangefahren. Der Toyota erfasst den Fußgänger und schleudert ihn zu Boden.
Ob sich das Unglück auf dem Seitenstreifen abspielt oder der Pannenfahrer auf einer der Fahrspuren unterwegs gewesen ist, teilen die Beamten nicht mit. Der Rettungsdienst wird alarmiert, die Notfallmediziner können aber nur noch den Tod des Unfallopfers feststellen. Im Toyota werden der Fahrer und ein Beifahrer verletzt. Sie werden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Neben Rettungsfahrzeugen kommt dabei auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz.
Auch die Polizei hat neben mehreren Kommandos am Boden einen eigenen Hubschrauber in der Luft, um die Unfallaufnahme zu unterstützen. Die A 63 ist in Fahrtrichtung Kaiserslautern mehrere Stunden bis in den späten Abend voll gesperrt, was zu erheblichen Behinderungen im Feierabendverkehr führt. Zeitweise stehen auch Auto- und Lasterfahrer direkt hinter der Unfallstelle fest und kommen nicht weg. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wird ein Gutachter hinzugezogen. Über Sachschäden ist nichts bekannt. Die Ermittlungen laufen.